1. Ein Geburtstag wie jeder andere... Oder?


    Datum: 30.05.2019, Kategorien: Fetisch Inzest / Tabu

    ... dieser Hinsicht komplett den Überblick verloren. Das lag hauptsächlich daran, dass ich stets vorbereitet war, aber er bei vielen unserer Verabredungen überhaupt nicht zu diesem Anblick kam. Es war ein hausgemachtes Problem. Wahrscheinlich wäre es ihm nicht aufgefallen, wenn ich jedes Mal das Gleiche getragen hätte.
    
    Diesmal ging ich auf Nummer sicher und zog mir ein weißes Dessous-Set aus Seidentüll über, dass ich erst vor einer Woche gekauft hatte. Trotz der zahlreichen Stickereien war es im angezogenen Zustand derart transparent, dass die hindurchschimmernde Haut den Slip beigefarben erscheinen ließ. Es wirkte an mir reizvoll, elegant und zugleich äußerst unschuldig. Zufrieden nickte ich meine Unterwäsche vor dem Spiegel stehend ab. Danach zog ich mir noch eine frische Jeans und ein weites Kurzarm-T-Shirt mit V-Ausschnitt an. Als Gegenpol zu meinem braven Outfit entschied ich mich zu guter Letzt, meine cremefarbenen Keilpumps, mit den knapp sieben Zentimeter hohen Absätzen, als Schuhwerk zu tragen.
    
    Anfänglich deutete alles auf einen lockeren und entspannten Abend ohne sexuellen Hintergrund hin. Wir teilten uns eine Pizza, tranken ein Gläschen Wein und unterhielten uns angeregt, während nebenbei der Fernseher lief. Das Blatt fing sich langsam zu wenden an, als Andreas mein Glas ungefragt erneut mit Wein auffüllte, woraufhin ich dankend ablehnte, da ich schließlich noch Fahren musste. Bestimmend und zugleich fürsorglich erwiderte er mir, "Danach würde ich dich auch ...
    ... nicht mehr fahren lassen, aber dann bleibst du eben über Nacht hier!".
    
    Gleichzeitig durchlief ein Schauer meinen Körper und ich bekam Gänsehaut. Sofort wurde mir klar, dass weitere Diskussionen zwecklos waren und außerdem lag es mir fern, ihm zu widersprechen. Mir wurde klar, wozu sich unser "Date" entwickeln würde und danach sehnte ich mich jetzt schlagartig. Es war für mich undenkbar, die Nacht alleine in seinem Gästezimmer verbringen zu müssen. Nachdem wir uns weiter unterhielten, schwante mir langsam Böses, ob es widererwarten genauso kommen würde.
    
    Seine in diesen Situationen, meist gierigen Blicke und dieses Funkeln in seinen Augen, fehlte gänzlich. Es kam mir vor, als würde er mich heute nicht als Frau wahrnehmen, denn er unterhielt sich mit mir, wie mit einem Kumpel. Selbst in die Offensive zu gehen, war für mich bei ihm keine Option. Viel zu sehr hatte ich Angst davor, ihm zuvor zukommen, wie er mich vielleicht doch noch, in seiner unbeschreiblichen Art und Weise verführen könnte. Wenig später holte ich meinen Kulturbeutel aus dem Auto, da Andreas angemerkt hatte, dass wir uns langsam bettfertig machen sollten. Traurig und sichtlich enttäuscht wackelte ich zurück ins Wohnzimmer, wo Andreas wartete und mich plötzlich vorwurfsvoll ansah.
    
    "Hast du gedacht, du könntest mir deinen Geburtstag verheimlichen?", fragte er ernst und zugleich hämisch grinsend.
    
    Ich stotterte darauf los und bekam keinen geraden Satz aus mir heraus, weil ich keine passende Ausrede parat ...
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