1. Mein Name ist Britt


    Datum: 01.05.2025, Kategorien: BDSM

    ... Abend aß ich das Brot und trank den Saft, am nächsten Tag bekam ich nichts.
    
    Wollten sie mich mit Hunger gefügig machen?
    
    Da fiel mir der Zettel ein, eiligst stellte ich das Tablett vor die untere Klappe.
    
    Es dauerte auch nicht lang, die Klappe öffnete sich, jemand zog das Tablett nach außen und schob ein neues herein.
    
    Das ging so schnell, dass ich es kaum mitbekam und bevor ich wieder schreien konnte, war die Klappe verschlossen.
    
    Die ganze Zeit brannte das Licht, ich verlor mein Zeitgefühl und langweilte mich abartig.
    
    Es gab nichts was mich hätte ablenken können, keine Geräusche, nichts zu lesen, oder sonst irgendwas mit dem ich mich beschäftigen konnte, das Essen war das Highlight des Tages, oder der Nacht oder in irgendeiner Zeit.
    
    Ruhelos durchlief ich den engen Raum, legte mich auf die Pritsche, stand wieder auf, wusch mich, gefühlt alle zwei Stunden, schlief, wachte auf aß, lief wieder im Kreis.
    
    Mein Geist ermüdete.
    
    Bei einer Gelegenheit, das Tablett hatte sich in der Klappe verkanntet, schrie ich die Person draußen an, „Hallo bitte reden sie mit mir, ich halt das nicht mehr aus!" doch nur ein Schweigen antwortete.
    
    Vor lauter Langerweile begann ich mich zu streicheln, vermisste ich doch das Gefühl von Nähe und menschlicher Wärme.
    
    Das artete dann in ein hemmungsloses Masturbieren aus, bei dem ein heftiger Orgasmus den Abschluss bildete.
    
    Ein schönes Gefühl, ich machte es mir immer öfter, manchmal Stunden lang, nur um die Zeit ...
    ... totzuschlagen, der Langenweile zu entfliehen, mich wegzuträumen, mich gut zu fühlen.
    
    Die, welche mich hier einsperrten kümmerten sich nur insofern um mich, dass ich Essen und Trinken bekam, ansonsten verbrachte ich die Zeit vollkommen allein, faktisch war ich, gefühlt wochenlang, in Isolationshaft.
    
    Als die Tür sich öffnete erschrak ich sehr, kauerte mich in ein Eck auf meiner Pritsche, die Beine fest an den Oberkörper gezogen schaute ich ängstlich zur Tür, hin und her gerissen zwischen Angst vor dem was kommt und der Erleichterung einen anderen Menschen zu sehen.
    
    Ein Mann, genau wie mein Entführer, schwarz und groß, kam herein, er lächelte mich freundlich an und so entspannte ich mich etwas.
    
    „Komm Kleines, ich hole dich zur Befragung ab," wies er mich, nicht unfreundlich an.
    
    Nackt wie ich war stand ich vorsichtig auf, schämte mich meiner Nacktheit, trotzdem folgte ich ihm.
    
    Wir durchschritten einen langen düsteren Gang, Betonwände, der Boden mit einem weichen gummiartigem Belag versehen, der alle Geräusche schluckte, links und rechts waren weitere Stahltüren, ich nahm an das sich auch dort Zellen, gleich meiner, befinden würden. Die Wände strahlten eine Kühle aus, die mich frösteln ließ, vielleicht waren es auch meine Nerven, die zum Zerreißen angespannt waren.
    
    Nachdem wir eine Treppe hinauf gegangen waren, wurde ich von dem freundlich lächelnden Mann in einen Raum geführt.
    
    Dieser war größer als meine Zelle jedoch nur mit einem Tisch und mehreren Stühlen ...
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