Quarantäne in Kapstadt 04
Datum: 13.05.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... ein Geheimnis, noch einen geheimen Wunsch? Ich kann mir nicht vorstellen, was es da noch geben könnte.
Marie ist zu hören, wie sie aus dem Bad kommt. Dorthin begebe ich mich auch für einen schnellen Duschgang.
Ich bin höchstens für eine Viertelstunde weg, doch als ich zurückkehre, ist schon eine neue Flasche Baileys geöffnet. Es wird gekichert, gelacht, gestammelt und gelästert. Was kann ein Mann mit beschwipsten Frauen machen? Die Situation schamlos ausnutzen oder ebenfalls bechern. Das erstere ist bereits teilweise umgesetzt, ich entscheide mich also für das letztere. Allerdings bleibe ich beim Wein, mache einen Roten auf und setze mich in einen Sessel, von dem ich einen guten Überblick über die beiden nackten, benebelten Damen habe.
Ich stelle fest, dass sie plötzlich so sitzen wie Männer -- mit gespreizten Beinen. Sie drücken ihre Brüste nicht heraus und achten überhaupt nicht mehr darauf, ob man ihnen auf den Schambereich sehen kann. Klar, sie sind die vergangenen Tage stets mindestens halbnackt gewesen, trotzdem haben sie sich stets vornehm verhalten. Heute ändert sich das, auch die letzten Überreste von Anstand verschwinden.
Die Sitten verfallen, die Silben zerfallen. Es fällt ihnen nämlich immer schwerer, fehlerlos zu artikulieren (auch bekannt als lallen). Sie reden über alles und nichts, erinnern sich an lustige Szenen, erzählen sich Anekdoten. Dabei fassen sie sich ungeniert an, ständig, als sei es ein fester Bestandteil ihrer Unterhaltung. ...
... Oberschenkel werden gestreichelt, Brüste bezirzt oder Pflaumen zum Schmatzen gebracht. Mindestens eine Hand berührt immer die Haut der anderen. Für einen Mann wie mich ist dies ein Jahrhundertspektakel.
Als ich mich statt dem Zuschauen doch noch entscheide, mich auf dem Sofa zu ihnen zu gesellen, werde ich nahtlos in ihr Treiben integriert. Ich werde angefasst, begrapscht und erwidere alles gleichermaßen. Dabei fungieren diese Körperlichkeiten sowohl als „musikalische Untermalung" beim Plaudern als auch als Platzhalter, wenn gerade das Thema gewechselt wird. Meistens befummeln sich zwei, während der oder die dritte dabei ein Schlückchen zu sich nimmt. Mit jeder Berührung und mit jedem Schluck heizt sich die Atmosphäre weiter auf. Es entsteht ein fließender Übergang in einen Dreier mit hyperaktiven Teilnehmern, die alle ständig irgendetwas lutschen oder lecken wollen.
Ich spüre, dass ich langsam an die Grenzen meiner männlichen Leistungserbringung komme, doch werde ich konstant entweder mit der Hand oder mit dem Mund bearbeitet, oder -- wenn gerade niemand mein Glied berührt -- durch ihren Anblick visuell stimuliert. So verfalle ich in einen sexuellen Mischmasch, mein Stab springt hin und her zwischen den insgesamt vier Lusthöhlen (zweimal Mund und zweimal Vagina, der Anus bleibt dieses Mal außen vor). Meine Lippen wollen zudem ständig eine Pflaume beglücken oder zumindest eine Brust. Da der Alkohol auch bei mir kräftig ansetzt, verliere ich ein wenig das Gefühl für Raum und Zeit. ...