1. Der Hof Kapitel 09


    Datum: 13.05.2025, Kategorien: BDSM

    Kapitel 9
    
    In dem Zäune gebaut werden. Und eingerissen, irgendwie.
    
    Der Tag war schön gewesen. Felix hatte am Vormittag zunächst im Gemüsegarten gearbeitet, bevor er dann die Verstärkung des Wildzauns in Angriff genommen hatte. Er hatte Meister Niklas sagen hören, dass immer wieder einzelne Rehe den Zaun übersprangen und ihm einen Teil der Ernte wegfraßen und er hatte inzwischen begriffen, dass Geld auf dem Hof ein überaus knapper Luxus war.
    
    Der Gemüsegarten war kein Hobby, sondern notwendiger Bestandteil der Ernährung. Ihrer Ernährung, denn Felix fühlte sich inzwischen als Teil dieser kleinen Gemeinschaft. Der Wildzaun war aber auch eigenartig. Die Pfosten waren aus stabilen Winkelprofilen gemacht, die auch gut im Boden einzementiert waren. Nur leider war das Ganze auf einer Seite etwas zu niedrig, sodass offenbar die größten -- vielleicht auch nur die sportlichsten -- Rehe darüber springen konnten. Und der einfach zwischen die Pfosten gespannte Maschendraht machte es ihnen zwischen den Pfosten zu leicht.
    
    Die Pfosten waren zweckentfremdete Holme eine Schwerlast-Regals, denn sie waren verzinkt und mit Löchern für Schrauben versehen. Von dieser Sorte Regal war auf dem Hof noch mehr vorhanden. Leider zwar größtenteils mit leeren Einmachgläsern und allen möglichen anderen Sachen vollgestellt, aber die brauchten eigentlich kein Schwerlast-Regal.
    
    Einfache Holzregale gab es genug, man musste sich nur die Mühe machen, den Kram aufzuräumen, der sie blockierte. Dann ...
    ... bekäme man die Stahlregale frei und würde die Zaunpfosten einfach durch Anschrauben verlängern können. Sogar einige Rollen mit dickerem Maschendraht waren da, zwar alt und rostig, aber wenn man den für den unteren Teil hernahm...
    
    Felix musste nur seinen Herrn davon überzeugen, ihn das Projekt angehen zu lassen. Als Sklave konnte er schlecht einfach den Vorschlag machen, aber er fand eine Lösung. Er wartete eine passende Gelegenheit ab, als er mit Elias alleine war und dieser gute Laune hatte. Felix kniete neben der Bank vor dem Haus, auf der sein Herr Platz genommen hatte. Er saß mit dem Po auf den Fersen und hielt die Hände vor sich.
    
    Er war selbstverständlich vollkommen nackt und an Händen und Füßen gefesselt, allerdings gaben ihm die Stricke genügend Bewegungsfreiheit und saßen auch nicht zu straff. Viel luxuriöser wird es nicht mehr, dachte Felix, ein gutes Zeichen, was die Laune seines Herrn anging. Zumal "sein" Strick im Augenblick zweimal um die schmalen Hüften seines Herrn geschlungen lag und dessen Lendenschurz fixierte.
    
    "Herr?"
    
    "Ja, Felix?"
    
    Der Ton der Antwort zeigte deutlich Elias tatsächlich gute Laune an. Felix fühlte sich ermutigt.
    
    "Herr, würdet Ihr vielleicht Eurem Sklaven befehlen, den Wildzaun zu erhöhen?"
    
    Nachdem Elias sich nach dem Plan erkundigt und Felix diesen erklärt hatte, fiel Elias plötzlich ein gewisses schalkhaftes Blitzen in den Augen seines Jungen auf. Das war ungewöhnlich genug um eine genauere Nachforschung zu erfordern. Da Felix ...
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