Sauna Utopia - Teil 6
Datum: 17.05.2025,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
... mussten nicht nackten Fließenboden berühren. Rechts und links standen Sklaven Spalier, an denen man sich notfalls festhalten konnte.
Tom sah ein Stück weiter hinten im Raum das Tauchbecken, das ihm sehr groß erschien. Auf einem ordentlich breiten Sklavinnenbauch blieb er stehen. Diesmal stand er sicher und schaute sich um. Die beiden Sessel waren nicht mehr da. Naja, die hat eben einer rausgebracht. Aber das Tauchbecken oder sollte er sagen das Kaltwasser-Schwimmbecken, denn als Tauchbecken konnte man das nicht bezeichnen, war vorher definitiv nicht da. Vielleicht war das Becken nur im Fußboden versteckt. Er hatte vor langer Zeit einen alten Schwarzweiß-Film gesehen, wo sich plötzlich der Fußboden teilte und alle Partygäste, die darauf tanzten, ins Wasser springen mussten. Außerdem wirkte der Raum jetzt viel größer. Aber nach all dem eben erlebten … er hatte sich bestimmt getäuscht.
Die Sklaven, die den Weg zum Tauchbecken pflasterten, lagen jeweils um 180 Grad gedreht, Kopf an Fuß auf dem Rücken, sodass beiden Herren hauptsächlich Titten, Bäuche und Schenkel zum Betreten zur Verfügung standen. Hie und da ragte ein steifer Schwanz aus dem fleischigen Untergrund und Peer machte sich bei etlichen Schwänzen einen Spaß daraus, ihn „wegzukicken“, was den getroffenen Sklavenschwänzen nicht gut bekam und jedes Mal ein Schmerzlaut vom dazugehörigen Sklaven kam. Auch so manche besonders große und fleischige Titte musste als Trainingsball für die beiden herhalten. Für Tom und ...
... Peer ein Heidenspaß, was die Sklaven nicht unbedingt von sich behaupten konnten.
Tom erinnerten die nackten Leiber an die Arbeiten des amerikanischen Fotokünstlers Spencer Tunick. Unvergessen die Nacktinstallation vor dem Opernhaus in Sydney oder die wahrscheinlich größte Ansammlung nackter Menschen, auf dem Zócalo, einem der größten Stadtplätze der Welt, in Mexiko-City. 18.000 nackte Menschen, züchtig nackt. Hier waren es nicht so viele, aber diese standen nackt in Zucht.
„Damals in Düsseldorf wäre ich gerne dabei gewesen“, prüfte Tom Peer's Fähigkeiten.
Splitternackte Männer und Frauen wurden zu Hunderten künstlerisch drapiert, auf Steintreppen, im Schlosshof, in Museumsräumen und sogar in der prächtig illuminierten Oper. Tunick achtete nur darauf, dass niemand etwas anhatte, nicht mal eine Uhr durfte auf die Fotos. Ansonsten konnte Einer oder Eine aussehen wie er/sie wollte; hübsch, hässlich, groß, klein, fett, dürr, der Meister nahm sie alle. Er selbst aber, war immer bekleidet, stand auf einer Hebebühne und lenkte die Massen mittels eines Megafons. Als Lohn winkte jedem Nackten ein signiertes Bild der Installation, in limitierter Auflage.
„Ausgerechnet an dem Wochenende musstest Du arbeiten. Aber München, ein paar Jahre später, wäre möglich gewesen. Du bist natürlich lieber im warmen Bett geblieben. 10 Grad waren dem Herrn zu kalt, Memme!“, spöttelte Peer.
Unvermittelt bliebt Tom stehen, drehte sich um und sah Peer mit versteinerter Miene lange in die Augen. ...