1. Pauline, Übergang zu Frank


    Datum: 01.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... aber bei mir definitiv wesentlich tiefer angesiedelt ist.....all das und mehr schreit, brüllt, giert und bettelt flehend darum, dass ich bloß gefälligst doch bitte auf ALLES, was da steht, eingehen soll und ich muss mit zitternden Händen die Seiten beiseitelegen, weil ich sonst eine Hand sofort im Schritt hätte, wenn ich mich weiter damit beschäftige. Jetzt gerade scheinen die eingenommenen roten Pillen vielleicht doch nicht so eine geniale Idee zu sein, verdammt.
    
    Ganz ruhig Pauline, ganz ruhig „Ficksau", versucht mein Kopf zu vermitteln. Die kleine naive Pauline existiert ja schon kaum noch, aber hier bietet sie doch noch überraschenderweise einen letzten Widerstand auf. Und es macht ja auch Sinn, wenn sie es jetzt tut, wo es um meine ganze Zukunft geht und auch wenn sie gefühlt im Grunde keine Chance hat -- wenn jetzt nicht, wann dann? Es geht ja sozusagen um Alles und das ist ja nicht mal übertrieben. Während „Ficksau" geifernd geil süchtig, wollend sabbert und die dumme Pauline verschreckt auf die Paragraphen schaut, versucht etwas in mir sehr sachlich alles abzuwägen. Ja, mir ist schon bewusst, dass ich das meiste von dem was hier steht vor Zeugen immer mal wieder erbettelnd zugesagt habe, Thorsten und anderen und ich weiß auch, dass ich in den Situationen völlig überzeugt von dem war was ich sagte. Und nicht nur überzeugt, sondern aus vollem Herzen und bei fast klarem Verstand darum gebeten habe ernst genommen und beim Wort genommen zu werden, so ernst und wichtig ...
    ... war es mir, wenn ich es formuliert und herausgestoßen habe.
    
    Im Grunde ist das hier bloß die Papierform meiner sehnlichsten vollkommen bekloppten Wünsche -- also ist es gut, oder? Andererseits ist mir ebenso klar, dass es Unmengen an Problemen geben wird, wenn ich mich so nachweislich darauf einlasse meine Zukunft so aufzugeben oder zu verschenken. Probleme und Schlimmeres, denn das wird gnadenlos ausgenutzt werden und ich kann bestenfalls eine gute, vollkommen tabulose Nutte werden oder noch Abartigeres, wenn ich den Vertrag erfülle. Und ja es macht mir Angst, wenn mein Verstand versucht auszuloten was alles auf Grundlage des Vertrages passieren kann und wird. Und die Angst davor geht mir wie Eiswasser durch die Adern, aber kann trotzdem die geile Lusthitze, die dem entgegensteht, in keinster Weise löschen. Ja, ich werde sicher vieles hassen und es wird meinen Körper und Verstand andauernd krass fordern und vielleicht kann ich daran kaputtgehen, aber kann mir das in einem „normalen" Leben nicht genauso passieren? Mit selbstverursachten Misserfolgen, kaputten Beziehungen, falschen Versprechen, zerbrochenen Hoffnungen und jede Menge Leute, die mich auch so ausnutzen wollen? Und das alles ohne „was davon zu haben", so wie ich es jetzt auf perverse wunderschöne Art und Weise empfinde? Und müsste ich dann nicht jeden Aspekt meines Lebens selber organisieren und bestehen, anstatt ohne Freiheiten und Rechte meine Aufgaben zu kennen und zu erfüllen, um damit Lust, Befriedigung und ...
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