1. Sybill: Begegnung


    Datum: 03.06.2019, Kategorien: Reif Hardcore, Fetisch

    ... oder zu tun. Ein genaues Ziel hatten wir dabei selten. Häufig kannten wir nicht einmal die Namen der Orte, in denen wir uns aufhielten.
    
    Doch heute lief es anders als gewohnt. Angefangen hatte alles mit Fenchor vor einigen Tagen. Wir hatten unser Lager vor den Stadtmauern einer riesigen Stadt aufgeschlagen. Wir hofften, auf dem großen Markt, der am nächsten Morgen öffnen sollte, Proviant für die Weiterreise klauen oder kaufen zu können; was auch immer sich uns anbot. Für solche Vorhaben sucht man sich lieber möglichst große und trubelreiche Märkte aus, da das Risiko beim Diebstahl erwischt zu werden viel geringer ist. Dafür ist in Städten die Strafe auf Diebstahl zumeist höher. Wir kamen erst abends an. Es war schon dunkel und wir saßen gemeinsam am Lagerfeuer und Diona erzählte uns von einigen Heilpflanzen, die sie in der Nähe entdeckt hatte, sowie deren Anwendungen. Fenchor war, wie so häufig, mit der Pflege seines Dolches beschäftigt. Ich konnte seinem angespannten Gesichtsausdruck ansehen, dass er nervös war.
    
    Gerade erzählte uns Diona von einer wundersamen Pflanze, die wegen ihrer Seltenheit begehrt und wegen ihrer Fähigkeit, sich selbst zu entzünden gleichzeitig gefürchtet war. Die Pflanze hieß Aschwurz, wenn ich mich recht entsinne.
    
    Plötzlich erhob sich Fenchor auf seinem Schneidersitz und erklärte kurz angebunden: ”Bin gleich wieder da.”
    
    Wir nickten nur und vertieften uns wieder in Dionas Lehrstunde. Dass Fenchor uns für ein paar Stunden verließ, ohne ...
    ... dass er erklärte wieso, kam häufig vor. Meistens traf er sich mit einem Kunden und nahm einen Auftrag an. Es war besser für uns alle, uns aus diesen Angelegenheiten herauszuhalten. Solange er nicht einen von uns ermorden sollte, war es uns auch ziemlich egal, womit er sich sein Geld verdiente.
    
    Es dauerte ungefähr zwei Stunden, dann tauchte Fenchor wieder im Schein des Lagerfeuers aus und setzte sich wortlos. Mir fiel auf, dass er mir immer wieder Seitenblicke zuwarf, wenn er meinte, ich würde es nicht bemerken.
    
    Als wir alle schlafen gehen wollten, nahm er mich zur Seite und sagte: ”Du musst mir bei einem meiner Aufträge helfen.”
    
    Verdutzt schaute ich ihn an. Bisher hatte er noch niemanden von uns gebeten, ihm bei der Ausübung seiner Pflichten zu unterstützen.
    
    “Worum geht es?”, fragte ich.
    
    “Ich habe mich gerade mit einem alten Freund von mir getroffen. Er braucht dringend unsere Hilfe. In der Nähe wohnt ein Bauer, der möglicherweise im Besitz eines sehr wertvollen Gegenstandes ist. Er braucht diesen Gegenstand dringend.”
    
    “Und wozu brauchst du dabei meine Hilfe?”, fragte ich ihn.
    
    “Wie gesagt, er besitzt ihn nur möglicherweise. Ich muss ganz sicher sein. Und dabei kommst du ins Spiel. Bezirze ihn, bis er dich in sein Haus lässt – dann finde heraus wo er den Gegenstand versteckt. Vielleicht hat er ihn auch ganz offen irgendwo stehen. Egal, wie du es anstellst, Hauptsache ist, wir bekommen das Objekt irgendwie in unsere Hände.”
    
    Der Gedanke, Fenchor bei einer ...
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