1. Entführt - Weihnachtsmarkt


    Datum: 04.06.2025, Kategorien: BDSM

    ... Als er genauer hinsah und erkannte, dass dies eine komplette Bekleidung war, lächelte er. Ein letztes Mal musterte er ihren Mantel. Claire konnte die Frage, ob sie darunter nackt war, beinah hören. Es war ihr so peinlich. Aber ein wenig gefiel es ihr auch, von dem Mann der sicher zehn bis fünfzehn Jahre jünger war als sie, auf diese lüsterne Weise angesehen zu werden. Es fiel ihr ungewöhnlich schwer die Zieladresse hervorzubringen. Die Fahrt verbrachten beide schweigend. So sehr sich Claire auch bemühte nicht an ihre Situation zu denken, oder an das, was der Fahrer dachte, desto unmöglicher war es. Sie hoffte nur, dass er zu allem Unglück nicht auch noch den kurz zuvor erfolgten Orgasmus riechen konnte. Zumindest dies Geheimnis wollte sie noch für sich behalten. Die Fahrt dauerte eigentlich nur wenige Minuten, die sich aber für Claire sehr langzog. Die Freude über das Erreichen des Ziels und das Verlassen des Wagens hielt nur kurz. Claire stand nun in ihrem Mantel auf dem Bürgersteig. Ihre Füße hatten sich von der Kälte kaum erholt und musste diese nun schon wieder ertragen.
    
    Sie wartete, bis das Taxi um die Ecke verschwunden war, dann öffnete sie mit zitternden Händen ihren Mantel. Ihr ...
    ... war schon zuvor kalt gewesen, sehr kalt, doch nun erreichte der Wind wieder ihre empfindlichsten Körperstellen und ließ sie noch mehr frösteln. Sie streckte die Arme mit der Kleidung aus und machte sich auf den Heimweg. Jeder Schritt war eine Demütigung. Sich so in der Nachbarschaft zu präsentieren. Die Pein brannte heiß in ihr. Jeder Schritt barfuß auf dem kalten Steinboden, jeder Windzug hämmerte ihr, ihre Situation ins Bewusstsein. Sie spürte die Arme mit den sie ihre Kleidung präsentierte. Es war anstrengender als sie dachte die Position zu halten. Die Strecke zog sich unendlich in die Länge. Doch dann als die Scham und die Schmerzen aus Armen und Füßen jeden anderen Gedanken vertrieben stand sie endlich vor der Haustür und hatte es geschafft. Sie betrat ihr Haus. Ganz leise. Sie wollte keinen wecken oder mehr sprechen. Am liebsten wäre sie heiß duschen gegangen so kalt war ihr. Doch dann wäre ihr Mann bestimmt wach geworden. Also nahm sie ihr Nachthemd und legte sich neben ihn. Das ihr Bett bereits angewärmt war von ihm war herrlich. Sie drehte sich zu ihm um, und wie erhofft hatte er sie bemerkt und schloss sie in den Arm. Nach dem Abend bzw. der Nacht hatte sie das mehr als nötig. 
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