Eine sonderbare Büroaffäre 05
Datum: 07.06.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... kleine Studentin gevögelt hast", bricht sie die Stille mit einem unerwarteten und unerwartet aufrichtigen Geständnis.
„Von außen sahst du eher eifersüchtig aus, es schien, als würde es dich stören."
„Jaaa", entgegnet sie singend, was wohl dem Wein geschuldet ist. „Stimmt schon. Aber immer, wenn ich daran dachte, dass du sie fickst und dass ich mit ihr einen Wettstreit habe, bin ich sowas von feucht geworden."
Ich bin sprachlos. Sie erklärt weiter.
„Einerseits das Gefühl um den Mann kämpfen zu müssen, andererseits das Wissen, dass er genug Kraft und Männlichkeit hat, um auch andere Frauen zu beglücken, das brachte mich in Wallung", kichert sie und trinkt das halbe Glas aus.
„Warum verrätst du mir solch ein Geheimnis?", will ich wissen.
Sie zuckt mit den Schultern: „Ein Geschenk."
Ich nicke, als ob ich das verstehen würde, tue ich aber nicht. Vielleicht, weil ich auch schon (wieder) vom Wein benebelt bin. Ein Zustand, in dem ich nur an das eine denken kann. Folglich lege ich Gläser und Teller weg und nähere mich ihr. Sie ist zuerst erschrocken, dann verblüfft, schließlich geschmeichelt. Ich rolle sie auf den Bauch und klappe unmissverständlich ihren Bademantel zur Seite. Mit einem breiten Lächeln nimmt sie mich auf. Ich möchte wieder grob zu ihr sein, doch am Ende ist es eine sanfte, kuschelige Begattung, nach der wir sofort einschlafen -- das erste und letzte Mal zusammen in einem Bett.
*~*~*~*
Abschied -- Postskriptum
Als ich früh am nächsten ...
... Morgen aufwache, ist sie schon aufgestanden und fleißig dabei aufzuräumen. Während ich eine Dusche nehme, wechselt sie fast das ganze Bett aus. Laken, Matratzenschoner, Kissen, Decken und Bezüge sind alle stark mitgenommen.
Ich mache mir noch Hoffnungen auf ein-zwei Abschiedsakte, doch sie macht sich schon bereit, als würde sie gleich aufbrechen. Dies verstehe ich nicht, schließlich war die Rede davon, dass dieser Ausflug erst am späten Nachmittag endet. Zwischenzeitlich fährt ein Auto vor das Haus, womit Beatrice offensichtlich gerechnet hat.
„Ich verabschiede mich jetzt. Ich danke dir, dass du mir passiert bist. Danke, dass du keine Fragen gestellt hast und mich so genommen hast wie ich bin", sagt sie zwar mit ehrlichem Ton, aber doch mit einer kühlen Distanz.
Dann umarmt sie mich, warm und freundschaftlich -- und kurz.
„Die Freundin, der dieses Haus gehört, ist gerade angekommen. Sie ist meine beste Freundin, die ich seit dem Gymnasium kenne. Sie ist so alt wie ich und seit zwei Jahren glücklich geschieden. Ich habe von dir erzählt oder sagen wir so: Ich habe dich empfohlen. Das ist mein Abschiedsgeschenk an dich. Habt Spaß!"
Dann nimmt sie ihren Rollkoffer und geht langsam los. Bei mir dreht sich alles. Ich war ja darauf gefasst, dass wir uns verabschieden müssen, aber nicht jetzt schon. Und hat sie mich gerade weitergereicht, wie ein...? Ich weiß auf Anhieb gar nicht, womit ich das vergleichen soll. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll. Soll ich mich ...