Mein Herr und Meister
Datum: 04.06.2019,
Kategorien:
Fetisch
BDSM
Inzest / Tabu
... meinem Leben zu werden.
“Aber wie könnt Ihr mich lieben, so…?”
“Das frage ich mich gerade auch.”
Diese Worte schmerzten mehr als jeder Hieb mit der Neunschwänzigen Katze.
Fieberhaft überlegte ich, was ich sagen oder tun konnte, um eine Katastrophe zu verhindern. Verstummt war die Stimme in meinem Hinterkopf die bislang beständig gefragt hatte, warum ich nicht einfach wieder mein eigener Herr wurde.
Dass ich zu weinen begonnen hatte, merkte ich erst, als mir mein Herr ein Taschentuch unter die Nase hielt.
“Schickt mich bitte nicht fort!” schluchzte ich. “Ihr… Ihr seid alles, was ich will!”
“Du willst mich?”
“Ich will Euch dienen!” ich konnte nur noch wimmern. “Aus Überzeugung! Ohne Fragen!”
Diese Nacht war die erste und einzige, in der mein Herr einer Mischung aus Gefühlen gegenüber stand, die er nicht sofort verstehen konnte, und er schlug und fickte mich beinahe besinnungslos.
Ich verzieh ihm noch während seine Schläge meinen Körper mit Striemen übersäten.
Die kommenden Tage waren angefüllt mit Befehlen, die mich körperlich veränderten und vom Durchschnitt entfernten.
“Zieh dich aus. Ich will dich rasieren.”
Ich tat wie mir geheißen und stellte dann meinen linken Fuß vor mir auf den Badewannenrand.
“Nicht so. Das kannst du auch selber.” er breitete ein Handtuch auf dem Boden aus. “Setz dich darauf und spreiz die Beine. Diese Haare haben mich an dir schon immer gestört. Außerdem kommt das Piercing, das dir bevorsteht, nur zur ...
... Geltung, wenn du ganz nackt bist.”
Die scharfe Klinge, die langsam ihre Bahnen über meinen Venushügel und meine großen Schamlippen zog, verursachte ein merkwürdiges Gefühl, das mich erregte, als ich mich darauf einließ – wie so vieles, das seit der Nacht im Hochhaus mein Leben bestimmte.
Ich befolgte die Befehle meines Herrn mittlerweile mit einer gewissen Routine und hatte begonnen, mich an die Schläge zu gewöhnen, die, mal hart, mal zärtlich, fester Bestandteil unseres Sex waren. Auch die Fesseln, die mal nur meine Handgelenke zusammenpressten, mal meinen ganzen Körper in den unmöglichsten Haltungen zur Regungslosigkeit zwangen, wurden eine Form von Alltag für mich. Und ich lernte unter der Hand meines Herrn das Gefühl des Ausgeliefertseins, der Nacktheit und Hilflosigkeit vor seinem Willen, den Reiz verbundener Augen, zu schätzen.
Und – was das Wichtigste war – ich hatte begonnen, ihm wirklich zu vertrauen. Es war nicht mehr schiere, gedankenlose Lust, sondern absichtvolle Hingabe, was ich ihm schenkte. Liebe. Ja. Ich hatte tatsächlich begonnen, ihn zu lieben, seine Autorität aus ganzem Herzen anzuerkennen. Es war ein erhabenes Gefühl, das mich mit einer inneren Kraft erfüllte, wie ich sie noch nicht gekannt hatte. Und jedes neue Spiel, das er mit mir genoss, das ich für ihn ertrug, bis er es mir auf seine unvergleichliche Art und Weise schmackhaft gemacht hatte, nahm ich als Zeichen seiner Hingabe und Liebe für mich.
Als ich eines morgens in den Spiegel schaute, und ...