Der Fluchthelfer
Datum: 16.06.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Die Feinde standen schon vor der Ewigen Stadt, der großen Stadt Babylon. Die Stadt war die letzte der großen Städte, nach dem schon Ninive und Assur längst gefallen waren. Ganz im Süden gab es noch die Stadt Ur, und im Norden Haran als die letzten der alten Königsstädte. Jetzt drohte die Ewige Stadt an diese Barbaren zu fallen, diese ungewaschenen Bergmenschen. Ach, wenn ihr Vater so einer wäre wie ihr Großvater, der berühmte Nebukadnezar, aber der war ein religiöser Fantast und ihr Bruder Belsazar war ein Bürokrat und Lebemann.
Prinzessin Akkabu durchsuchte den Palast auf der Suche nach Asaru, einer der Anführer der Palastwache. Das hätte sie sich nie vorstellen können, dass sie einmal den Frauenbereich des Palastes verlassen würde, aber nach dem verstörenden Ausgang des Festes vor einigen Stunden, als diese seltsame Schrift an der Wand erschienen war, und alle verstört das Fest verlassen hatten, da wusste sie, dass es ernst werden würde. Ihre Zukunft als Sklavin dieser Bergwilden, genannt Perser, galt es zu verhindern, koste es was es wolle. Sie musste Asaru finden, nur die Palastwache konnte ihr noch helfen. Vielleicht konnte sie bei einem Ausfallritt in die Freiheit mitgenommen werden.
Endlich fand sie ihn, den starken Asaru. Sie hatte ihn schon immer bewundert, wenn sie ihn aus der Ferne sehen konnte. Das war ein Mann, ein echter Mann, stark und entschlossen. Wenn jemand sie retten konnte, dann nur er. Er stand über seinem Tisch gebeugt und sah auf die Stadtpläne. ...
... Er plante wohl schon die Flucht.
Akkabu begann schon zu reden, als sie kaum in dem Raum stand: „Asaru, gut, dass ich dich finde. Ich will diesen Bergmenschen nicht in die Hände fallen. Können wir nicht irgendwie aus der Stadt fliehen und ihnen entkommen? Um was ich euch bitte: Nimmt mich mit."
„Prinzessin Akkabu, so hoher Besuch in meinem bescheidenen Amtszimmer? Was wollt ihr von mir? Ich muss doch die Stadt verteidigen und nicht fliehen!"
„Haben Sie nicht diese seltsame Schrift an der Wand gesehen? Die Götter dieser Welt haben den Untergang der Stadt beschlossen, wir müssen hier weg. Je schneller, desto besser."
„Ja, wie stellt Ihr Euch das vor, Prinzessin? Mit ihren Glitzerkleider kommen sie keine Meile vor die Stadt, bis mindestens fünf persische Streitwagen und zehn Reiter hinter Euch her sind. Das ist eine Unmöglichkeit. Und wenn die hinter Euch her sind, dann sind sie auch hinter mir her. Und das ist mir viel zu gefährlich."
„Gibt es keine Möglichkeit, dass ich entkommen kann und keiner dieser Hinterwäldler seine schmutzigen Finger an mich legen kann?"
„Prinzessin, ich werde nie zulassen, dass die auch nur einen Finger an Euch legen. Aber wenn ich Euch durch die feindlichen Linien bringen kann, dann muss ich Euch etwas verbergen."
„Verbergen, aber wie wollen Sie mich verbergen? Soll ich in ein Fass steigen und mit den Händlern durch die Linien gelangen?"
„Das wäre eine Möglichkeit, Prinzessin. Aber niemand würde mir einen Händler abnehmen. Nein, ...