Der Fluchthelfer
Datum: 16.06.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... wir müssten Euch ein wenig verkleiden."
„Verkleiden? Mich verkleiden? Soll ich im Narrenkleid die Flucht wagen?"
„Nein. Ich meinte, dass sie Ihre königlichen Kleider ablegen und andere Standeskleidung anlegen. So werden die Wenigsten Euch erkennen und es wird Euch nichts geschehen."
„An welche Kleidungen haben Sie da gedacht?"
„Nun, Prinzessin, ich habe da einiges zur Auswahl."
Wie beiläufig öffnete Asaru eine Truhe und legte nebeneinander drei Arbeitstrachten auf den Tisch, seine Stadtpläne verdeckend. Beim ersten Kleid fehlte nicht einmal der Federwisch, das war eindeutig eine Bekleidung für eine der vielen Putzsklavinnen im Palast. Sogar das Kupferhalsband der Sklavin war dabei. Das nächste Kleid, da musste die Prinzessin etwas überlegen, aber der Stein brachte sie auf die richtige Spur: eine Müllersklavin, wieder mit dem Kupferhalsband.
Das dritte Kleid, das war ihr wieder besser bekannt, wenn auch etwas anrüchig. Es war ein purpurner Rock, der nur die Hälfte der Schenkel verbarg. Das Oberteil waren zwei Bronzeschalen, welche die Brüste den Blicken der Neugierigen verbarg. Das Halsband war aus Silber. Es lagen dabei noch andere Ringe und Schellen, alles, was es brauchte, um als eine Tänzerin gelten zu können.
Prinzessin Akkabu überlegte sich die Möglichkeiten hier. Alles war weit unterhalb ihres Standes. Aber als eine Müllerin oder eine Putze, da würde sie sofort als Fälschung auffallen. Aber die gewagte Bekleidung einer Tänzerin? Konnte sie die ...
... wirklich wagen? Sie musste, wenn sie hier heil und unberührt rauskommen wollte, es wagen.
„Asaru, ich wähle die Tänzerin. Können Sie mir helfen?"
„Prinzessin, immer das Aufwendigste! Aber bei Eurer Schönheit, das Übrige wäre Verschwendung. Legt Eure Kleidung ab, damit ich Euch bei der Verwandlung helfen kann."
Akkabu scheute sich etwas sich vor diesem Mann zu entkleiden, aber was sollte das? Auf der Flucht galten andere Gesetze. Sie biss sich auf die Unterlippe und drehte sich um. Bald war ihr Oberkleid herunter und die Unterbekleidung folgte. Ihre Schuhe stellte sie neben den Haufen von edlem Linnen und dem neuen Stoff aus dem Osten, Seide genannt. Sie drehte sich um und zeigte sich Asaru. Insgeheim war sie auf seine Reaktion gespannt und fürchtete sich etwas, denn er könnte eine Enttäuschung zum Ausdruck bringen.
Doch dem war nicht so. Asaru war von der Schönheit der Frau erfreut und er lächelte etwas. Zum ersten Mal sah sie ihn lächeln. Das milderte etwas die Strenge in seinem Gesicht. Sie schloss die Augen, als er einmal um sie herum ging. Vielleicht dachte sie, sie würde so besser vergessen können, wenn sie ihn nicht sehen musste, wenn er sie betrachtete.
„Eine Schönheit, der Prinzessin Babylons würdig!" entfuhr es ihm und sie freute sich über das Lob.
„Ihr versteht, dass es nicht damit getan ist, wenn Ihr Rock und die Brustschalen anlegt. Das muss echt aussehen. Hier sind die beiden Armbänder. Gebt mir Eure Arme, dass ich sie anbringe."
Zögernd streckte ...