1. Strandtheater 07


    Datum: 06.06.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... in ihre feuchten Träume geschlichen. Lesbischen Sex in die Realität umzusetzen war aber nie eine Option gewesen. Es gab nur zwei Dinge in Kombination, die sie bei dem Gedanken an eine andere Frau wirklich reizten und dieser Gedanke musste sich sehr geschickt anschleichen, um eine Überlebenschance zu haben, während sie sich gerade selbst verwöhnte. Nein, darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Das hielt sie die meiste Zeit sogar vor sich selbst geheim.
    
    Immerhin hatte sie diese unverhoffte Situation von ihrem derzeitigen Dilemma abgelenkt. Sie war so tief in Gedanken versunken, dass sie ihr Handtuch auf die Liege gelegt und sich das T-Shirt ausgezogen hatte, bevor ihr bewusst wurde, was sie tat.
    
    Lena erstarrte kurz und der Stoff glitt aus ihrer Hand. Sie versuchte, ihre Umgebung auszublenden, konnte aber nicht vermeiden, zu bemerken, wie die Unterhaltung einige Liegen weiter kurz ins Stocken kam. Nur nicht in diese Richtung schauen, war die Devise. Vielleicht war sie ja auch gar nicht die Ursache für die Gesprächspause. Sie ermahnte sich, nicht übermütig zu werden. Es würden ja nicht alle gleich zu ihr schauen, bloß weil sie ihren quasi nackten Hintern präsentierte und die winzigen Stofffetzen ihres Oberteils praktisch nur zur Betonung ihrer Nippel dienten.
    
    Nicht doch.
    
    Sie wagte es erst, sich auf die Liege zu setzen, als die Geräuschkulisse sich wieder normalisiert hatte. Daniel saß ihr gegenüber und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
    
    „Du hast bereits deine ...
    ... ersten Bewunderer." Eine unauffällige Bewegung seines Kopfes deutete an, dass sie doch der Grund für die momentane Sprachlosigkeit ihrer Liegenachbarn gewesen war, denen sie den Rücken zuwandte. Der String des Tangas schien aus glühendem Draht zu bestehen, der sich unter den vermuteten Blicken ihres Publikums immer stärker aufheizte.
    
    „Taugen sie zumindest was?" Lena war um eine coole Fassade bemüht. Aus irgendeinem Grund war das hier viel heftiger, als ihr völlige Blöße am Strand. Hier war klar, dass sie die Blicke wollte. Ihr Bikini schrie es heraus. Himmel, es war so peinlich, irgendwie, und machte sie doch so kribbelig im Schritt.
    
    Daniel lachte auf. „Anspruchsvoll auch noch. Dann hätte ich mich schon früh hier postieren und nur knackige Kerle an den Pool lassen dürfen. Zwei ganz normale Paare um die vierzig, deren Männer gerade versuchen, überall hinzuschauen, nur nicht zu dir und deren Frauen, nun ja, spürst du, wie das Gift ihrer tausend kleinen Pfeile in dich eindringt?"
    
    „Motivier mich ruhig weiter. Noch so ein paar Aussagen und ich gehe mich umziehen."
    
    „Was denn?" Daniel zog die Augenbrauen hoch. „Du kapitulierst bei der ersten Herausforderung? So kenne ich dich nicht."
    
    „Blödmann!" Lena fischte ihre Sonnenbrille hervor, setzte sie sich auf die Nase und machte sich auf der Liege lang. Gleichzeitig zog sie ihr Handtuch über den Schoß und richtete das Unterteil, weil sie das Gefühl hatte, dass ihre Schamlippen vorwitzig an den Seiten hervorlugten. Das blöde ...
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