1. Ein unerwarteter Segeltörn Teil 03


    Datum: 01.07.2025, Kategorien: Erstes Mal

    ... ihn sprach, dass er keine Scheu gehabt hatte, mit ihrer Schwester intim zu werden. Gut, sie hatten nicht miteinander geschlafen. Wenn es dazu gekommen wäre, würde sie zumindest erst einmal etwas Abstand von ihm gewinnen wollen. -- Wie weit spielte da seine Unerfahrenheit und seine lange erlebte Frustration rein? Wie hätte sie an seiner Stelle reagiert, wenn eine höchst attraktive Frau offen für ein solches Spiel gewesen wäre? Sie hätte sich an seiner Stelle dem Reiz nicht entziehen können. -- Und was war mit ihrer Schwester? Sie hatte sich ihr gegenüber neutral verhalten. Sie hatte weder seine Vorzüge noch seine ungewöhnlichen Vorlieben genannt. Sie war sehr darauf bedacht gewesen, dass sie sich ihre eigene Meinung bilden konnte. -- Sie würde spielen und Spaß haben können, mit dem sie wollte. -- Er hatte nicht erwähnt, dass sie sich geküsst hätten. Oder?
    
    „Habt ihr euch an einem der Abende geküsst?", fragte sie in die Stille hinein.
    
    „Nein, haben wir nicht. -- Für mich wäre das ein Zeichen von starker Zuneigung gewesen. Ich schätze Melanie sehr, aber ich hege für sie nicht die Gefühle, die ich für dich habe."
    
    Das sprach für ihn, dachte Helena weiter. Sie konnte ihm eigentlich nicht böse sein. Das Einzige, was sie irritierte, war der Zeitrahmen, in dem es passiert war. Drei Tage, nachdem er mit ihrer Schwester wilden oralen Sex gehabt hatte, ging er auf sie zu. -- Moment, was wäre passiert, wenn sie die Kojen nicht zurückgetauscht hätten? Wäre es dann noch wilder ...
    ... zwischen den beiden zugegangen? Kondome hatte keiner gehabt, daher glaubte sie, dass ihre Schwester keinem ungeschützten echten Sex zugestimmt hätte. Also? -- Es ergab keinen Sinn, sich über Sachen, die nicht passiert waren, Gedanken zu machen! -- Sie vermutete außerdem, dass das Zusammenleben hier auf dem Boot wie ein Brennglas wirken würde. Hmm! Sie wollte an diesem Tag nichts mehr entscheiden.
    
    „Bitte versteh", sagte sie nach einem längeren Schweigen, „dass ich über die Situation erstmal nachdenken muss. Lass uns morgen drüber sprechen, was es für uns bedeutet."
    
    „O ... K", sagte er mit brüchiger Stimme, „gute Nacht!"
    
    „Wünsche ich dir auch."
    
    Sie drehte sich auf die ihm abgewandte Seite und deckte sich mit ihrem Schlafsack zu.
    
    Thomas sah ihr zu, wie sie sich von ihm wegdrehte und legte ebenfalls seinen Schlafsack über sich.
    
    Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er war davon ausgegangen, dass sie es ihm nicht so krummnehmen würde, da es für ihn nur ein Spiel war. Außerdem nicht mit einer x-beliebigen Frau, sondern mit ihrer Schwester, mit der sie ebenfalls ihre erotischen Abenteuer gehabt hatte. -- Mist! Scheiße! Ehrlichkeit konnte einem auch zum Verhängnis werden. -- Er hoffte so sehr, dass sie ihm morgen nicht sagen würde, dass es aus wäre, bevor es richtig begonnen hatte! Verdammt!
    
    Tag 11 - Die Fahrt nach Ramsgate
    
    Er wachte am nächsten Morgen auf und schaute sich um. Alles war noch ruhig. Er überlegte, ob er Frühstücken machen oder nicht doch ...
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