1. Die Mitte des Universums Ch. 092


    Datum: 19.07.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... mich aber leicht ungeduldig, wann Nguyet auflaufen würde.
    
    Ich plauderte, so gut es mit der lauten Musik im Hintergrund ging, mit meiner Chefin, die neben mir saß und die wusste, wie sehr ich Nguyet mochte. Wir sprachen allerdings nicht über sie, sondern um unverfänglichen Kram an unserer Schule. Ab und zu kamen Männer an unseren Tisch, um mit uns anzustoßen, und auch ich wurde aufgefordert, es ihnen an anderen Tischen nachzutun. Da ich mich allerdings nicht besaufen, sondern mich eher in Nguyets Schoß betrinken wollte, gab ich vor, mich zurückzuhalten, weil ich noch fahren musste -- was allerdings in Vietnam die wenigsten interessierte. Meine Chefin sprang ab und zu mal in die Bresche und wiegelte die Leute ab, so dass ich hier in meiner Nische im Schatten mit dem Rücken zur kühlen Wand eigentlich ganz kommod saß.
    
    Irgendwann entfernte jemand die Klarsichtfolie vom Vorspeisenteller, und wir langten zu. Das Essen war durchschnittlich: hier am Meer natürlich meeresfrüchtelastig, was mir nicht so gefiel, aber da ich eh kaum Hunger oder Appetit hatte, war mir das fast egal. Später brachte man noch etwas fades Huhn und eine recht schmackhafte Suppe, an der ich mich dann hauptsächlich labte. Die Teigtaschen darin waren vielleicht das beste bislang, und so lud ich mir noch einmal meine Schüssel voll, bevor wieder irgendwelche Garnelen, Flusskrebse oder Schnecken gereicht werden würden. Irgendwann klingelte das Telefon meiner Chefin neben mir: es war Nguyet gewesen, die nach ...
    ... dem Weg gefragt hatte.
    
    Nun, gut, sie würde also in ein paar Minuten auftauchen. So ging ich dann doch einmal an zwei andere Tische und trank mit den mir unbekannten Gästen zwei, drei Gläser auf ex, was die Leute immer froh stimmte. Und gerade, als ich mich wieder gesetzt hatte, betrat dann wirklich die schöne Nguyet die Bühne. Sie sah liebreizend aus in ihrer dunkelblauen Bluse und den hellen Leinenhosen, unter denen ich sofort ihre Slipkontur sah. Dass sie Hosen trug, kam selten vor, aber sie hatte wieder einmal die perfekte Balance zwischen den Antipoden getroffen: elegant wirkte sie, und doch auch leger; ach, sie wusste einfach, wie man's machte. Ihre Pumps hatten vielleicht sieben-Zentimeter-hohe Absätze, was alles andere als übertrieben war, aber doch ihre Beine genug verlängerte, um ihren kleinen, zarten Hintern wackelnd zur Geltung zu bringen.
    
    Nguyet hatte erst drüben am Nachbartisch ein paar Leute begrüßt, bevor sie auf unseren Tisch zugelaufen war, wo ein naher Verwandter Quynhs sie allerdings abgefangen und gebeten hatte, sich doch an den Nebentisch zu setzten, wo bislang nur sechs Leute oder so saßen. Sie lächelte mir noch einmal zu und winkte meiner -- ihrer früheren -- Chefin, um sie zu begrüßen, schien aber mit ihrem Platz drüben am anderen Tisch letztlich durchaus zufrieden zu sein. Wahrscheinlich war es sogar besser so, da ja niemand wissen musste, wie gut wir uns kannten. So, wie sie saß, konnte ich sie auch besser bewundern. Das einzig Komische war, dass ...
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