Die Mitte des Universums Ch. 092
Datum: 19.07.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... sie ihren Helm in der Hand gehabt hatte: den ließ man eigentlich an seinem Motorrad hängen.
Ich hatte ursprünglich gedacht, dass Nguyet heute vielleicht ein Minikleid mit halterlosen Strümpfen tragen würde -- wie damals bei Trinhs Hochzeit, als sie sich störrisch gezeigt, wir aber letztlich doch gefickt hatten -- aber ich mochte ihr frisches Outfit. Die Leinenhosen sahen schick aus und saßen perfekt: da hatte ihre Mutter wieder ganze Arbeit geleistet. Ich sah Nguyet zu, wie sie drüben am anderen Tisch plauderte und wohl auch Bier trank, was ungewöhnlich war. Sie sah öfter zu uns rüber und lächelte mich an und schien frohen Mutes zu sein. Sie war sicher geil, aber würden wir heute hemmungslos miteinander rumtollen, oder würde sie das Ganze noch um ein paar Tage oder gar Wochen verschieben?
Wie bei solchen Dorfhochzeiten üblich, rannten ein Dutzend Kinder Luftballons hochhaltend zwischen den Tischen herum, kreischten und starrten mich an, da ich, wie so oft, der einzige Ausländer und -- wie Gulliver in Liliput -- auch noch gefühlt doppelt so groß und schwer wie alle anderen Gäste war. Hunde rannten auch noch herum, aber ich sah keine Hühner, die man wohl vorsorglich weggesperrt hatte. Wie Nguyet sich drüben am Tisch gab, wirkte sie schon sehr ausgelassen für ihre Verhältnisse. Sie war eigentlich eine recht ernsthafte Frau, aber heute schien sie außergewöhnlich gelöst und locker. Vielleicht ging ihr ja unser leicht quälendes Rollenspiel auf die Nerven, und sie würde ...
... es heute einfach beenden, indem sie sich völlig gehenließ? Ihr schönes Gesicht, ihre jugendliche, schlanke Figur und ihre graziösen Bewegungen waren zum Dahinschmelzen.
Nguyet trank heute für ihre Verhältnisse allerdings relativ viel Bier. Ab und zu prostete sie mir zu, und ich steckte mir zwischendurch immer mal wieder eine Zigarette an, da ich mittlerweile mit dem Essen fertig war. Man brachte uns noch zwei Teller mit Früchten, die das Mahl abrunden sollten. Die ersten meiner jungen vietnamesischen Kolleginnen standen auch gleich auf, da eine andere junge Dame, die an unserer Schule arbeitete, am selben Tag ihre Verlobung feierte, was im Prinzip wie eine Hochzeit ablief. Interessanterweise hatten die beiden Hunde zwischen unserem Tisch und Nguyets angefangen, sich zu paaren -- sehr zur Erheiterung der Kinder und auch meiner jungen Kolleginnen. Meine Chefin fragte mich, vielleicht, um mich abzulenken, noch etwas die neuen Lehrbücher betreffend.
Als ich wieder einmal zu Nguyet rüber schaute, sah ich, wie sie noch einmal ein Glas Bier leerte, kurz mit ihrer Tischnachbarin plauderte und sich dann die paarenden Hunde besah. Irgendwann blickte sie zu mir rüber und grinste. Ja, hier hätten sich ein paar Herrenwitze angeboten, auch, weil der Rüde gerade abgewimmelt worden war und nun mit triefendem Schwanz hier inmitten der Hochzeit frustriert hechelnd herumstand. Nguyet lachte in ihre Faust und sah noch einmal zu mir rüber, aber dann wurde ich wieder von einem neben mir ...