1. Die Miete 03


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... unten schaue ich an meiner Seite zum Arsch hoch. Im Halbdunkel ist kaum was zu erkennen. Ein Stück Zuchtfleisch ragt in den Himmel empor. In diesem Moment zweifle ich daran, dass das alles zu mir gehören soll. Ich habe es so noch nie an mir gesehen.
    
    Leider dauert die Pause nicht ewig. Ich höre wie er vom Sofa aufsteht. Er geht umher und klappert. Offenbar hat er eine ganze Sammlung von solchen Instrumenten. Er stellt einen Fuß auf meinen Hinterkopf. Ich habe den Kopf noch immer zur Seite gedreht.
    
    Wieder saust ein Stöckchen auf mich nieder. Ich kann es nicht sehen, aber es scheint kein so bissiges Ende zu haben. Pffitt, pfitt, pfitt. Einfach stillhalten, nur durchhalten bis er fertig ist. Pfitt, pfitt. Es geht immer weiter. Aua auauauuu. Mein Arsch wird es hoffentlich überleben.
    
    Er hört auf, steht immer noch auf mir. Ganz schön schwer. Hoffentlich verrenke ich mir nicht den Hals.
    
    Unter seiner Last kann ich mich keinen Millimeter rühren. Dann spüre ich Finger in meiner Kerbe. Ein Finger sucht den Weg in mein Loch. Da ist es falsch, da ist kein Eingang! Oh das pikt. Der Finger schiebt sich in die Rosette. Aua bin ich da empfindlich. Immer tiefer dringt er ein.
    
    „Schon mal in den Arsch gefickt worden?", fragt er trocken.
    
    „Nein", stöhne ich unter seinem Fuß hervor.
    
    Er fickt mich mit dem Finger. Ich halte es kaum aus. Dann wird es drängender. Da ist noch was, wohl ein zweiter Finger oder noch mehr.
    
    Das geht nicht rein -- unmöglich. „Auauuu. Das geht nicht." ...
    ... Das halte ich nicht aus. Es sticht. Ich greif nach hinten. Ich schreie, schlage und werfe mich seitlich auf den Boden, versuche mit der Hand mein Arschloch zu schützen, fange an zu heulen.
    
    Er nimmt den Fuß runter.
    
    „Ich kann nicht", jammer ich unter Tränen und winde mich auf dem Teppich wie ein Häufchen Elend.
    
    Offenbar steht er hinter mir und schaut auf mich herab. Ich kann ihn nur erahnen. Wie könnte ich ihm nur klarmachen, dass es nicht geht bei mir?
    
    Dann merke ich, wie er sich von mir entfernt hat. Er setzt sich wieder aufs Sofa, schaut das Video an und fummelt lustlos an seiner schlaffen Nudel.
    
    Ich habs versaut. Dabei hab ich ihm versprochen, dass er mich haben kann. Ich hätte es früher wissen müssen. Und nun habe ich versagt. Warum geht es bei mir nicht, wo es doch bei so vielen anderen geht? Es geht einfach nicht.
    
    Sicher wird er mich jetzt rauswerfen. Aber wo soll ich hin? Meine alte Wohnung habe ich nicht mehr und einen Mietvertrag habe ich auch nicht. Und ich habe auch keinen guten Kumpel, bei dem ich unterschlüpfen könnte. Ratlos liege ich in einer fremden Wohnung nackt auf dem Fußboden mit einem schmerzenden Arschloch und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich weiß nicht mal, ob ich mich bewegen darf.
    
    Soll ich jetzt einfach gehen? Ich habe versagt.
    
    Selten war ich für einen Befehl so dankbar, wie in diesem Moment. Es ist ein kleiner, fast unsichtbarer Fingerzeig, aber ich verstehe ihn sofort. Ich raffe mich auf und krabbele zu ihm rüber. Er ...
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