1. Seilschaft


    Datum: 19.07.2025, Kategorien: BDSM

    ... möglichen Gedanken kommen, bis hin zu „was habe ich Idiot hier nur wieder gemacht." Ich fing an, meine Augen zu verbinden, mich zu knebeln und auch Ohrenstöpsel zu verwenden. So wurde diese meditative Zeit noch intensiver.
    
    Mir fielen andere Mechanismen ein, wie ich an die Schlüssel kommen konnte. Ein alter Wecker mit Aufziehwerk, der beim Klingeln diesen Aufziehschlüssel rotieren ließ, verwendete ich mit einem Faden zusammen, der so aufgerollt wurde und schließlich einen Splint freigab, der dann den Schlüssel für die Schlösser frei gab. Oder eine Papierwaage, auf der ich umständlich Münzen werfen musste, damit sie ab einem bestimmten Gewicht den Schlüssel freigab. Dabei hatte ich nur eine bestimmte Anzahl von Münzen zur Verfügung. Damit ich nicht in einer Sackgasse steckte, sollte der Mechanismus nicht funktionieren, hatte ich mir immer noch mindestens ein Backup überlegt. Dieses Backup musste eine äußerst unangenehme Konsequenz haben, sodass ich während der Zeit des Gefesselt seins nicht auf die Idee kam, damit die Zeit abzukürzen. So versteckte ich den Schlüssel im Garten, so dass ich irgendwie gefesselt herauskriechen hätte müssen, immer mit der Gefahr, von den Nachbarn oder Vermieter gesehen zu werden. Oder ich hatte einen Farbeimer, den ich hätte auskippen müssen und so eine große Sauerei angerichtet hätte. Jeden Mechanismus testete ich vorher einige Male, ob Backup oder der eigentlich vorgesehene Mechanismus. Stolz war ich auf den Kuchen-Auslöser. Der oder die ...
    ... Schlüssel wurden in einen Kuchenteig eingeknetet und alles kam in den Backofen. Zuerst hatte ich den Kuchen immer fertig gebacken und dann zum Abkühlen hingestellt. Die Zeit, die es brauchte, bis ich den Schlüssel ohne mich zu verbrennen aus dem Kuchen herauszubeißen, nutzte ich zum Fesseln. Später nutzte ich die Zeitschaltfunktion des Herdes, so konnte ich außerdem die Back- und Bondagezeit erhöhen. Das fiese dabei war: Selbst, wenn der Kuchen den Schlüssel frei gegeben hatte und ich ihn anfassen konnte, hatte die noch vorhandene Wärme den Schlüssel soweit ausgedehnt, dass er nicht in das ja viel kühlere Schloss passte. Die Zeit, bis ich den Schlüssel endlich verwenden konnte, verging quälend langsam. Immerhin hatte ich nach der Entfesselung einen schönen Kuchen zur Stärkung.
    
    Nachdem ich mir einen Plan gemacht hatte, legte ich erst einmal alle Dinge, die ich benutzen wollte, zurecht. Alle Seile, Handschellen, Augenbinde und die verschiedenen Schlösser. Dabei hatte ich immer mindestens zwei Schlüssel, die das jeweilige Schloss öffnen konnte. Es war ein Wochenende und ich bekam am Abend Besuch, das war mein Anschlagspunkt. Ich würde nicht wollen, dass das Pärchen mich in meiner Fesselung sieht. Dann ging ich erst einmal vor die Tür, warf einen der Schlüssel in den Briefkasten. Als nächstes bereitete ich den Wecker vor, dieser würde -- wenn alles glattginge, den Splint aus einer Fixierung ziehen. In dem Moment wird der Schlüssel, der an der Decke über meinem Bett hing und über den ...
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