1. Seilschaft


    Datum: 19.07.2025, Kategorien: BDSM

    ... Wer wirklich was kann, der meidet diese Veranstaltungen. Und eigentlich ist Sabine auch nur ein Robe-Bunny. Aber unser Rigger ist ausgefallen. Bin übrigens die Moni."
    
    Wir unterhielten uns angeregt über unsere Leidenschaft als Sabine wieder zu uns kam.
    
    „Monika, tut mir leid, was passiert ist! Komm... wir müssen noch einmal durch. Wir haben gleich noch einmal einen Auftritt." Redete Sabine auf Moni ein.
    
    „Spinnst du? Wie soll ich das mit dem Fuß machen. Und warum sollte ich mich noch einmal in deine Hände begeben, beim nächsten Mal strangulierst du mich womöglich!" Moni war wieder auf Hochtouren.
    
    Sabine gab sich noch nicht geschlagen. „Aber wir müssen auftreten. Dann fesselst du mich eben. Sonst geht unsere ganze Gage flöten und das hier war ein einziger Flop. Dem Flo schulden wir das doch auch."
    
    „Wenn du dich nicht so dämlich angestellt hättest, ginge es vielleicht. Aber ich kann so nicht mal richtig stehen. Wie soll ich da auf der Bühne was zeigen! Vergiss es."
    
    Sabine setzte sich, schaute traurig. „Dann ist das Geld futsch. Und das Hotel bestelle ich am besten auch gleich ab. Ach Monika, ich habe das doch nicht mit Absicht gemacht."
    
    Ich wusste nicht, was ich in dieser Situation sagen sollte. Die zwei verfielen in ein Schweigen, als sich plötzlich Moni zu mir wandte. „Du sag mal... wenn das alles so stimmt, was du mir erzählt hast. Kannst du dir vorstellen auf der Bühne mit Sabine ein Bondage zu machen?" Sie schaute mich bittend an.
    
    „Oh... ich weiß ...
    ... nicht... Ich habe noch nie vor Publikum sowas gemacht. Außerdem kenne ich euch doch gar nicht, da muss ich mich doch auf euch einstellen. Und Bondage muss geplant sein." Ich sprach leise und nachdenklich.
    
    Sabine fuhr Moni an. „Was soll der? Ist doch auch nur so ein hergelaufener Spanner. Wie soll das denn gehen. Hast wieder idiotische Ideen."
    
    „Nun hör auf! Er hat schon lange Jahre Erfahrung und hat bei einer Japanerin gelernt! Der hat mehr Erfahrung als wir beide zusammen. Das ist kein Quatsch. Verdammt, du hast uns die Suppe eingebrockt, jetzt löffele sie gefälligst aus!" Moni gab Kontra und lies mich nicht mehr zu Wort kommen. „So wie er aussieht, machen wir eine kleine Geschichte draus. Er markiert den Boss, mit dem Anzug geht das allemal. Du bist seine Sekretärin. Bluse, Rock bis kurz über den Oberschenkeln, Strapse, kein Slip oder BH. Und die schwarzen 15 cm High-Heels. Die Haare trägst du streng nach hinten, ich binde dir einen Zopf. Die schwarze Hornbrille dazu, die ohne Gläser." Während sie noch sprach, griff sie schon in das rote, lange Haar von Sabine und fing an den Zopf zu flechte. „Seile haben wir genug da. Ein Schreibtisch für die Bühne und Stuhl sollten hier ja wohl auch aufzutreiben sein. Du wirst zum Schreibtisch mit einem Notizbuch und Stift gehen, dich auf die Kante des Tisches hinsetzen. Er sitzt wie ein Boss an dem Tisch, Beine auf dem Tisch. Bei der lauten Musik braucht ihr eh nichts zu sprechen, aber tut so, als ob das ein Diktat sei. Vergiss nicht, ...
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