1. Manchmal träume ich... 07


    Datum: 24.07.2025, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Manchmal gehe ich in den Flur, schalte sämtliches Licht aus, setze mich auf die Kommode und tue so, als wäre ich wieder achtzehn. Achtzehn und wild und ungestüm und immer darauf aus, möglichst viel Spaß zu haben, lange wach zu bleiben und -- nun ja, eben auch die Regeln meiner Eltern zu umgehen.
    
    Manchmal sitze ich auf dieser Kommode, schaue nach rechts zur Eingangstür und stelle mir vor, ich wäre wieder achtzehn und viel zu spät nach Hause kommen.
    
    ***
    
    Ich war noch gar nicht richtig zur Wohnungstür herein, als er mich am Handgelenk packte, mit welchem ich gerade die Tür aufgeschlossen hatte, und regelrecht in die Wohnung zerrte, während er die Tür hinter mir wieder zustieß und mich dann nach vorn schubste -- in den stockdunklen Flur. Dort packte er mich im Genick, führte mich einige Schritte nach vorn vor sich her, ließ mich los und sich selbst dann nach links auf die Flurkommode fallen. Noch während seiner Bewegung wusste ich, was kommen würde.
    
    Er warf etwas um, was auf der Kommode stand -- wahrscheinlich die Vase mit den Plastikblumen -- aber wir beide wussten, dass es nicht notwendig war, dass er leise ist. Das, was kommen würde, durften alle erfahren. Alle: Das waren meine Mutter, meine kleine Schwester sowie mein älterer Bruder. Sie alle wussten, was kommen würde, wenn es auch schon lange nicht mehr passiert war. Zumindest nicht bei mir oder meinem großen Bruder. Schlicht, weil mein Vater die Art der Bestrafungen in den letzten Jahren verhältnismäßig zu ...
    ... unserem Alter verändert hat.
    
    Heute jedoch, glaube ich, war er entweder besonders wütend oder hatte schlicht einen schlechten Tag.
    
    Er grapschte im Dunkeln nach mir, fand Halt in meiner viel zu kurzen Jacke und zog mich zu sich. Nutzte seine zweite Hand, um meinem Körper die Position aufzuzwingen, die unweigerlich kommen musste: Ich, auf dem Bauch liegend auf seinen Knien, mit meinen Händen nach vorn verzweifelt nach dem Gleichgewicht suchend. Denn komisch war, dass er dies bei mir schon etliche Jahre nicht mehr getan hatte und ich natürlich gewachsen war. Ein Umstand, mit dem er kurz überfordert war, mich in die richtige Position zerrte, mich mit der linken Hand erneut im Genick festhielt und mit der rechten Hand ausholte und mir auf den Po schlug.
    
    Es knallte laut. Viel, viel lauter als sonst, denn auch hier kam ein neuer Umstand hinzu, den wohl auch er nicht hatte kommen sehen: Mein Minirock, der nicht nur aus einem dünnen Stoff sowie verdammt kurz war, sondern bei dem körperlichen Gerangel zusätzlich auch noch nach oben gerutscht ist.
    
    Mein Vater schlug mir also das erste Mal nach etlichen Jahren auf meinen nackten Hintern, denn ich wusste, was er nicht wusste: Ich trug weder einen Slip noch einen Tanga. Den hatte ich bewusst weggelassen. Und mein 'nuttiges Outfit', wie mein Vater immer sagte, war hier eigentlich nur zweitrangig -- auf seinen Knien lag ich eigentlich, weil ich über zwei Stunden später als ausgemacht Zuhause war.
    
    Er schlug erneut zu, nachdem er die ...
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