1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... konnte sich gut an den jungen Mann erinnern. Er war hübsch, gut gebaut und hatte diesen Wahnsinnsschwanz. Klug war er auch noch, besser ging es doch eigentlich gar nicht. Doch Thao war eigen in solchen Dingen, ihr waren auch die weniger offensichtlichen Seiten eines Menschen wichtig und diese hatte sie bei Steven vielleicht noch nicht entdeckt. Karl hatte ihr damals seine soziale Ader gezeigt, als er Thaos Freund Heinrich geholfen hatte, und mit der Verteidigung seines Freundes Simon ihr gegenüber auch seine Auffassung von Loyalität. Vielleicht waren es solche Eindrücke, die ihr bei Steven fehlten?
    
    „Was steht ihr denn hier draußen rum? Kommt rein und helft mir gefälligst beim Stimmung machen! Es darf doch nicht wahr sein, dass nach solch einem harten Tagwerk die Agrarkultur völlig den Bach runtergeht."
    
    Erthan trat ungeniert zwischen die beiden Frauen und legte ihnen jeweils einen Arm über ihre Schultern.
    
    „Kommt rein, meine hübschen Paradiesvögelchen. Sabine fühlt sich uns Männern gegenüber sonst so ausgeliefert."
    
    Xena grinste breit, ein Zeichen für Thao, dass sie zum Konter ansetzte.
    
    „Wenn sie dich ertragen kann, mein kleiner Muckel, dann könnte sie auch beim Bund deutscher Sexisten als Gastrednerin auftreten, glaub mir das."
    
    „Boah, bist du gemein. Thao, hast du das gehört? Die Eiskönigin wird ausländerfeindlich. Pfui, sage ich da nur. Wenn du schon keine Rücksicht auf mich nehmen möchtest, dann hoffe ich doch, dass du wenigstens bei Thao solche böse Worte ...
    ... unterlässt. Bei ihrem charismatischen Aussehen könnte man sie glatt für eine Türkin halten."
    
    Thao schüttelte nur ihren Kopf.
    
    „Du quatscht ziemlich viel, wenn der Tag lang wird, kann das sein, Erthan?"
    
    Der Deutschtürke riss gespielt die Augen auf und öffnete seinen Mund.
    
    „Gut, ich habe verstanden. Die Damen sind auf Zank und Streit aus, da zieht sich der kluge Mann lieber zurück und lässt die garstigen Geschöpfe unter sich. Zeichen verstanden, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Gebt Bescheid, wenn ihr Gesellschaft braucht, ich bin nicht nachtragend und stelle gerne meine Person zur Verfügung, sollten sich zwischenzeitlich eure Launen gebessert haben."
    
    Tatsächlich trat er mit eindrücklichen Gesten von den beiden Frauen zurück, lüftete seinen imaginären Hut und trat dann, seinen Rücken dabei durchgedrückt, mit schneidigem Schritt zurück ins Haus.
    
    „Nie hätte ich geglaubt, dass Gerd so einen Komiker zum Freund haben könnte. Der ist ziemlich anstrengend, oder?"
    
    Xena nickte.
    
    „Oh ja. Vor allem steckt er Gerd damit an, wenn er bei uns ist. Dann sind die zwei kaum noch zu ertragen. Aber er ist ein Guter, Thao, lass dich da von seiner großen Klappe nicht täuschen. Er ist Sabine treu, liebt sie über alles und wünscht sich auch Kinder mit ihr. Sie ist seine Frau fürs Leben und sie selbst sieht das nicht anders. Erthan hat sich zu ihr bekannt und sie sich zu ihm. Beide sind der festen Überzeugung, dass sich das nie mehr ändern wird."
    
    Thao warf einen Blick auf die ...
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