1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... Haustür, durch die Erthan vor wenigen Augenblicken entschwunden war.
    
    „Geil."
    
    Xena stimmte ihrer Freundin zu.
    
    „Da hast du recht. Ich mache mir ständig Sorgen um meine Beziehung zu Gerd, weil ich unserem Glück nicht traue. Da beneide ich Sabine, die geht viel souveräner mit ihrem Döner um."
    
    Jetzt war es die große Blonde, die ihre Hand auf Thaos Schulter legte.
    
    „Lass uns doch rein zu den anderen gehen, sonst wirken wir noch unhöflich."
    
    Mit einem Nicken bekundete Thao ihr Einverständnis.
    
    Trotz der allgemein vorherrschenden Müdigkeit blieben Xena, Gerd, Erthan, Sabine und Thao noch sehr lange auf, unterhielten sich über Gott und die Welt und gingen erst zu Bett, als der neue Tag bereits eine Stunde zählte.
    
    Am nächsten Morgen wachte Thao mit einem heftigen Kater auf, der ihren Körper einem riesigen Zementsack gleich, zurück ins Bett drückte, als sie ihre Augen wieder geöffnet und versucht hatte aufzustehen. Zunächst konnte sie sich auch nicht mehr zurückerinnern, wie sie überhaupt in ihre Schlafkammer gelangt war.
    
    Müdigkeit und heftiger Kopfschmerz ließen jede ihrer Bewegungen zur Qual werden. Da jedoch ihr Pflichtgefühl den Freunden gegenüber in ihrem Gewissen einen starken Verbündeten gefunden hatte, zwang sie sich schließlich aus den Bett raus.
    
    Draußen im Gang hörte sie kurz Musik, gefolgt von lautem Schreien. Die beiden älteren Schwestern waren also anscheinend auch schon wach geworden. Man hörte etwas klappern, dann kehrte wieder Ruhe ein. Thao ...
    ... setzte sich nochmals aufs Bett, stützte ihren Kopf auf den Händen ab und versuchte sich erst einmal zu sammeln. Erst mit der Frage, wie lange sie nicht mehr an ihren Ex-Freund hatte denken müssen, kehrte Karl wieder in ihre Gedanken zurück. Aber nur kurz blieb er in Thaos Kopf, die unangenehm drückende Blase rief nach Erleichterung.
    
    Völlig verschlafen und desorientiert stapfte sie den schmalen Gang entlang, an dessen Ende sich das Badezimmer befand. Sie hatte ihren Kulturbeutel und den Bademantel mitgenommen, eine kalte Dusche würde ihre Lebensgeister schnell wieder wecken.
    
    Sie hatte die Badezimmertür noch nicht erreicht, da öffnete sich diese und Romy huschte heraus, warf ihr einen flüchtigen Blick zu und eilte den Gang hinunter, ohne sich noch einmal umzusehen.
    
    „Kein guten Morgen?!?", rief Thao ihr hinterher, doch das Mädchen schien es nicht mehr gehört zu haben.
    
    Wenigstens war das Bad jetzt frei, dachte sie sich und drückte die Tür auf. Sie prallte regelrecht zurück, als sie Thomas am Waschbecken stehen sah, dessen nackter Körper lediglich von einem Handtuch bedeckt war, das er um seine Hüfte gewickelt hatte. Er war gerade im Begriff, sich von seiner Bartstoppeln zu entledigen und führte einen elektrischen Rasierer behände über seine Gesichtshaut.
    
    Auch er erschrak und warf der, nur mit Höschen und Oberteil bekleideten, jungen Frau einen irritierten Blick zu.
    
    „Entschuldigung, ich dachte es wäre frei. Romy ..."
    
    Thomas fing sich bemerkenswert schnell, ...
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