1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... schon geschafft hast. Wir helfen dir und das Geld bekommen wir schon auf die eine oder andere Weise wieder zurück. Und selbst wenn nicht, ihr seid dann da."
    
    „Ich kann einfach nicht mehr. Ich renne immerfort gegen Wände, durchbreche sie, tue mir weh dabei, nur um dann festzustellen, dass sich dahinter eine noch dickere befindet. Und auch wenn du, Sören und Mia hinter mir steht, mir Mut machen und mich aufbauen, tut es meine Familie nicht." Sie holte kurz Luft und blickte zu ihrer großen blonden Freundin auf. „Die ist mir aber nun einmal am wichtigsten, verstehst du das? Dir geht es doch mit Gerd und Lisa nicht anders."
    
    Xena blickte ihre Freundin traurig an, dann wandte sie sich Thao zu, inständig auf deren hilfreiche Unterstützung hoffend.
    
    „Maga, deine Familie wird ihre Gründe dafür haben und die kann man abstellen. Vielleicht sollten wir uns überhaupt einen Weg überlegen, damit alles für euch leichter wird und ihr endlich wieder ein Leben habt."
    
    „Wie meinst du das, Thao?"
    
    Margarete wurde hellhörig.
    
    „Dass vielleicht dein bisheriges Konzept, die Dinge anzugehen, nicht das produktivste war. Bei allem Fleiß und den Erfolgen, die du erwirtschaftest, bleibt offensichtlich immer etwas auf der Strecke. Und wie du selbst gesagt hast, wenn die Familie das Problem ist, kann man auf Dauer nicht darüber hinwegsehen und schon gar nicht, wenn es dir selbst dabei immer schlechter geht."
    
    „Du meinst, ich habe falsch gewirtschaftet?"
    
    Thao zögerte kurz, dann nickte ...
    ... sie.
    
    „Eigentlich kann es nicht anders sein."
    
    Margarete biss sich auf die Lippen, während das Blut aus ihrem Gesicht wich. Man konnte den Zorn spüren, den Thaos Worte in ihr geboren hatten.
    
    „Geht bitte. Ich brauche Ruhe."
    
    Xena runzelte die Stirn, sah Thao vorwurfsvoll an und wollte Maga noch einmal an sich drücken, sie trösten, noch einmal umzustimmen versuchen, doch die Bäuerin hielt dagegen, entzog sich ihr und wandte sich ab.
    
    Gerd war es schließlich, der Xena wegzog und Thao bat, ihnen zu folgen. Margarete musste nun eine Entscheidung treffen, und egal, wie diese auch ausfallen würde, als Freunde würden sie ihr beistehen, auch wenn dies letzten Endes bedeuten würde, dass sie den Hof und das Dorf mit ihrer Familie verlassen musste.
    
    „Was war das jetzt gerade, Thao?"
    
    Xena herrschte ihre Freundin regelrecht an.
    
    „Nennst du das aufbauen? Mut machen?"
    
    Thao wischte sich ihre Strähne aus dem Gesicht und blickte die große Frau wütend an.
    
    „Ich habe meine persönliche Sicht der Dinge dargestellt und wollte Maga zeigen, dass es durchaus noch andere Möglichkeiten für sie gibt. Und dass sie vielleicht das Eine oder Andere anders handhaben könnte, damit es ihnen allen besser geht. Nichts weiter."
    
    „Thao hat recht, Schatz. Margarete muss einen Weg finden, und wenn sie den Hof halten möchte, sind gewisse Veränderungen unumgänglich. Geld allein wird da nicht ausreichen. Er muss sich tragen, und das nicht nur auf ihren oder deinen Schultern."
    
    „Mag sein." Xena trat ...
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