1. Marie und Tom - Teil 02 / Kapitel 06


    Datum: 13.06.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... Mäuschen spielen und mitlesen, was dir Tom über diese Nacht so schreibt..."
    
    Sonja lässt das Blatt ein wenig sinken. Nichts, überhaupt nichts hat Tom darüber geschrieben. Warum wohl? Sie hat so ihre Ideen. Hatte er vielleicht Sorge, wollte sie damit nicht erregen oder gar neidisch machen? „Ich gönne es den beiden von Herzen, aber ja, ich bin neidisch", muss sich Sonja eingestehen. Neid heißt dabei für sie auf keinen Fall Missgunst, im Gegenteil, aber sie spürt beim Lesen von Maries Zeilen diese maßlose Erregung in sich und...
    
    ...sie kann jetzt nicht mehr weiter lesen, ihr großer Vibrator muss herhalten, anders geht es nicht. Sie will es nicht hinauszögern, sie braucht die Erlösung jetzt sofort und tatsächlich kommt es ihr nach höchstens einer Minute. Sie hat es immer als großes Geschenk der Natur empfunden, dass sie ihre Höhepunkte lange hinauszögern, aber genauso gut innerhalb von kürzester Zeit bekommen kann. Jetzt zittert sie noch ein wenig, als sie den Brief wieder hoch nimmt und weiter zu lesen beginnt.
    
    „Die Tage zuvor waren recht anstrengend gewesen und mir tat Tom oft leid, der sich als Anfänger im Kanusport deutlich mehr anstrengen musste als ich. Aber wir wurden für die Mühen immer entschädigt: eine Nacht am Seeufer, eine Nacht am Flussufer, eine Nacht im Heu... hast du schon einmal bei Gewitter im Heu oben in einer Scheune Sex gehabt? Wer eine Reise tut... es war herrlich. Ich habe Tom gefickt, während es um uns nach Heu duftete, der Regen aufs ...
    ... Scheunendach prasselte, immer wieder Blitze alles erhellten, der Donner krachte und später immer leiser grummelte, als sich das Gewitter verzog. Es war unfassbar erregend.
    
    Überhaupt, ich habe mich gefragt, ob ich wohl hundert Orgasmen erleben werde, bis wir an unserem Ziel, am Schwarzen Meer, ankommen. Schon nach diesen ersten fünf Tagen bin ich sehr zuversichtlich, dass das ganz leicht zu erreichen sein wird. Tom ist wirklich ein Lebensglücksfall.
    
    Deshalb möchte ich ihn so gerne in Wien überraschen. Noch weiß ich nicht genau, wie ich es einfädeln werde, aber ich habe so meine Ideen. Als Vorbereitung habe ich ihm an einem Abend eine kleine Geschichte vorgelesen, die ihn in mehrfacher Weise sehr bewegt hat.
    
    Da fällt mir ein, mit großer Sicherheit könnten wir in Wien auch Post von dir empfangen. Magst du uns schreiben? Ja?
    
    Dann schreib einfach -- es sollte nur recht bald sein -- an folgende Anschrift:
    
    Prof. Dr. Edeltraut Krause
    
    Waldgasse 12
    
    3012 Tullerbach bei Wien
    
    Österreich.
    
    Oje, jetzt habe ich ganz wenig von unserer Reise, und viel mehr von unseren besonderen Abenteuern geschrieben. Dabei sitzt du armes Ding alleine in deinem Häuschen und musst dich mit einem deiner vielen Toys trösten. Oder hast du dir wieder eine kleine Studentin eingestellt, die gerne auch mal nach langen Abenden im Café das Fahrrad stehen lässt und die wenigen Stunden bis zum Öffnen am folgenden Morgen mit dir in deinem Bettchen verbringt. Macht sie es dir gut?
    
    Nein, dieses Mal nicht. ...
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