1. Anfisa und Peter 22


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... Ich nehme den Stock in die Hand, er ist so biegsam, dass ich ihn mit geringem Kraftaufwand soweit biegen kann, dass er sich selbst berührt.
    
    »Breitmachen für Tatzen, je ein halbes Dutzend!«
    
    Etwa in Hüfthöhe, präsentiert Peter die Innenseite der Hand, unterstützt von seiner zweiten Hand.
    
    Ideal sind Treffer auf die Handfläche, schmerzhafter sind solche, die die Muskeln zwischen den Gelenken treffen. Fingerkuppen sind fast unerträglich, natürlich abhängig von der Schlagstärke.
    
    Für sechs Hiebe die Hand hinzuhalten, ohne sie wegzuziehen, erfordert Vertrauen, Willenskraft und die Veranlagung.
    
    Schon nach dem ersten Hieb zittert Peter, Schweiß beginnt zu fließen. Klatschen beißt sich der zweite Hieb neben den ersten.
    
    Peter schreit auf, lässt aber die Hand präsent für weitere Hiebe.
    
    Der 3. Hieb lässt die ersten Tränen kullern, das Zittern wird stärker.
    
    Bei Hieb 4 muss ich ihn ermahnen: »Stillhalten!«, mit meiner Hand unterstütze ich die Forderung, das Zittern wird geringer.
    
    Hieb 5 kurz vor die ersten Gelenke gesetzt lässt Peter erneut aufschreien, seine Hand zuckt, bleibt aber präsentiert.
    
    Ich kann förmlich seine Angst riechen.
    
    Er schließt die Augen. Beißt die Zähne aufeinander.
    
    »Schau mich an!«
    
    Der letzte Hieb fällt, als Peter Luft holt, trifft ihn zwischen den ersten Gelenken.
    
    Ein schrecklicher Schrei, aber seine Hand bleibt präsent. Ich bin stolz auf Peter! Meinen Peter.
    
    Die Spuren werden mehrere Tage zu sehen sein, augenblicklich ist ...
    ... seine Handfläche erheblich dicker als die der folgenden Hand. Trotzdem weiß keiner, warum seine Hände, so aussehen, bislang hat noch kein Fremder, Tatzen vermutet.
    
    »Hand wechseln!«
    
    Auch hier bringe ich Peter an den Rand dessen, was er vertragen kann. Ich hätte härter schlagen können, es ist aber nicht nötig.
    
    Ich lasse Peter meine Hände küssen und er bedankt sich bei mir.
    
    Das Leuchten seiner Augen erfreut mich, ich weiß, dass er mich samt dem Schmerz, den ich erzeuge, mehr genießt, als fürchtet.
    
    Aber ich sehe auch, dass unser Urlaub bald zu Ende sein muss, sein Körper braucht Zeit meine Streicheleinheiten zu verkraften.
    
    Anders als Uneingeweihte werden die Ladys nachher neidisch sein und mich für meinen Sklaven bewundern, wenn er mich beim Frühstück bedient.
    
    »Sklave, du darfst den Wasserfleck wegpolieren!«
    
    In Bruchteilen einer Sekunde ist die Nachlässigkeit beseitigt, trotz seiner mitgenommenen Hände.
    
    Der VA zeigt an, dass wir Besuch bekommen.
    
    Mit, »Sklave!«, zeige ich Peter an, dass er die beiden an der Türe abholen soll. Während ich langsam hinterher zum Vorraum gehe. Peter öffnet die Tür und geht wieder vor Scarlet auf den Boden, um ihre Schuhe zu küssen.
    
    Etwas irritiert kniet er danach vor Levi, der anders als er leger gekleidet ist, ganz ohne Halsband und Fesseln. In seiner Hand befindet sich eine Tüte, vermutlich mit den Dingen, die ich Scarlet geliehen habe.
    
    Ich bin zwischenzeitlich bei Scarlet angekommen, umarme sie: »Hallo Scarlet, ...
«1234...9»