1. Sandstürme - Teil 11


    Datum: 30.06.2019, Kategorien: Gruppensex

    ... autoritär und Sonja nickte zustimmend. Wir waren bis zum Anlegeplatz in Koh Samui unglaublich ruhig. Erst als das Schiff an der Brücke ruckelte, erwachten wir aus einer leichten Trance und stiegen aus.
    
    Sonja hatte einen Weg im Kopf und ich folgte ihr. Sie griff ein paar mal nach meiner Hand, die ich immer wieder zurückzog. Ich lehnte ihre Nähe mit jeder Faser meines Körpers ab. Plötzlich kamen wir an einem Tattoo Studio vorbei.
    
    „Ich möchte eine Orchidee auf meiner rechten Schulter, das wollte ich schon immer", sagte Sonja.
    
    „Okay, aber wenn du das willst, sollten wir das morgen machen, mit klarem Kopf", redete ich auf sie ein.
    
    „Immer muss es nach deiner Pfeife gehen. Ich mache das jetzt. Es ist mein Körper", sagte Sonja aggressiv und unaufhaltsam. Ich wollte keinen Streit an diesem belebten Ort anzetteln und wie auf dem Boot als Arschloch wahrgenommen werden. Sonja sah einfach zu süss und viel zu unschuldig aus, um als Biest entlarvt zu werden. Sie drehte sich von mir ab, verschwand Sekunden später entschlossen im Studio. Durch den offenen Eingang sah ich, wie ein sehr tätowierter Mann sie anlächelte und Sonja ihr Vorhaben entspannt und freundlich schilderte. Er zeigte ihr ein paar Muster von Orchideen und griechischen Buchstaben und anderen Symbolen. Ich schaute dem Treiben um uns herum zu. Teilweise hatte ich das Gefühl, als ob ich mit den Gegenständen in den umliegenden Souvenir-Shops verschmelzen konnte, obwohl es mir im Vergleich zur Insel immer schwerer ...
    ... fiel. So glaubte ich tatsächlich durch Gespräche mit den Figuren ihre Rolle und Herkunft in Erfahrung zu bringen. Ich wartete schon über eine Stunde, ass in der Zwischenzeit ein Nudelgericht und es schien mir das beste Essen auf der Welt zu sein.
    
    Noch immer keine Spur von Sonja. Ich trank auf einer Parkbank nahe des Tattoo Studios ein kaltes Singha und wartete bestimmt zehn Minuten, während sich allmählich eine Abendstimmung breit machte. Ich sah viele fröhliche Menschen und zufriedene Gesichter. Ein Gefühl der Leere und Einsamkeit kam in mir auf. Ich ging ins Studio und fragte, ob die dunkelhaarige Frau bald fertig ist. „Fünf bis zehn Minuten etwa", sagte mir eine kleine tätowierte Frau am Schreibtisch. Ich konnte sie kaum verstehen, so schlecht war ihr Englisch. Es roch seltsam. Es war das erste Mal, dass ich in einem Tattoo Studio war. Sonja kam nur wenige Minuten später raus und schien ausgeglichen und glücklich zu sein. Sie hatte eine Plastiktüte mit Utensilien zur Pflege des frischen Tattoos.
    
    „Ich habe es endlich, mein erstes Tattoo", sagte Sonja stolz.
    
    „Darf ich mal sehen?", fragte ich neugierig, als ob ein anderer Mensch neben mir steht.
    
    „Erst im Zimmer", sagte mir Sonja fröhlich, aber bestimmt. Wir nahmen ein Taxi zum Hotel und ich konnte es kaum abwarten, mit Sonja zu duschen, obwohl ich sie in diesem Moment noch immer verachtete. Vielleicht war es nur die pure Neugier, weil ich noch nie eine Freundin mit einem Tattoo hatte. Sie durchlief durch die Drogen ...