1. Argonauta Kapitel 08-11


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... Decke ihre Arbeit wieder auf und masturbierte weiter. Die angenehmen Gefühle kehrten zurück und Julia konnte nicht verhindern, dass ihr ein lustvolles Stöhnen entwich. Sie versuchte, weitere Seufzer zu unterdrücken, aber mit zunehmender Erregung fiel es ihr immer schwerer ihren Körper unter Kontrolle zu halten. Ihr Körper war nun mit einem dünnen Schweißfilm überzogen, der auf ihrer von Anstrengung gezeichneten Stirn feine Tröpfchen bildete.
    
    „Das sieht so geil aus, Julia."
    
    Julia wurde kreidebleich. Schnell zog sie ihre Hand aus ihrem Schoß als hätte sie sich dort damit an einem heißen Topf verbrüht. Melina war aufgewacht und obwohl nur wenig Mondlicht durch das Bullauge fiel, wusste Julia, dass Melina sie direkt anschaute. Sie konnte ihre Blicke auf sich zwar nicht sehen, dafür aber umso besser spüren.
    
    „W ... was?", flüsterte Julia leise und von Panik erfüllt.
    
    Sie hörte ein leises Rascheln. Melina hatte ihren Oberkörper aufgerichtet und sich in ihrem Bett aufgesetzt.
    
    Melina kicherte amüsiert und sagte dann: „Versuch gar nicht erst, es zu verbergen, Süße. Ich weiß genau, was du da gerade getrieben hast."
    
    Oh je! Wie peinlich war das denn bitte?
    
    „Tut mir leid, dass du das mitbekommen hast", sagte Julia kleinlaut. Leugnen nützte jetzt ohnehin nichts mehr. „Es kommt nicht wieder vor."
    
    „Es muss dir nicht leid tun", sagte Melina, „aber vielleicht ... könnte ich dir ja zur Hand gehen?"
    
    Wie bitte? Hatte Julia soeben richtig gehört? Oder träumte ...
    ... sie?
    
    Melina schälte sich aus ihrer Decke. Sie stand langsam auf und tapste vorsichtig in der Dunkelheit zu Julia. Sie setzte sich neben ihre Zimmerbewohnerin und legte eine Hand auf Julias Decke, dorthin, wo sie deren Oberschenkel vermutete.
    
    Die Berührung durchzuckte Julia, obwohl die dicke Federbettdecke zwischen ihnen war, wie ein elektrischer Blitz und sie spürte, wie ihr aufgeregt pochendes Herz kurz ins Stolpern geriet.
    
    „Hey, ich hab' dich etwas gefragt, Süße", hauchte Melina, nachdem Julia noch nicht auf ihre Frage geantwortet hatte.
    
    „Entschuldige, was hast du gesagt?", entgegnete Julia, deren Gehirn gerade seinen Regelbetrieb einstellte und sichtlich überfordert war.
    
    „Ich habe dich gefragt, ob ich dir zur Hand gehen soll? So wie es aussieht, hast du das bitter nötig. Und außerdem ... "
    
    „Ja?", fragte Julia perplex.
    
    „Ehrlich gesagt, dich gerade beim Masturbieren zu beobachten hat mich selbst ziemlich heiß gemacht und jetzt habe ich das gleiche Problem wie du. Ich dachte mir gerade, dass wir uns vielleicht gegenseitig dabei helfen könnten?"
    
    Julia musste schlucken, denn sie hatte soeben einen großen Kloß im Hals bekommen. Ganz plötzlich war sie tierisch aufgeregt. Ihr letzter lesbischer Sex lag schon eine ganze Weile zurück und nie hätte sie damit gerechnet, ausgerechnet jetzt wieder einmal die Gelegenheit dazu zu bekommen. Julia musterte ihre Zimmerbewohnerin nachdenklich. Erst jetzt fiel ihr auf wie attraktiv Melina eigentlich war. Das wohlgeformte Gesicht mit ...
«12...282930...»