1. Volley


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: BDSM

    Volley – die Waffen der Weiber
    
    Schlagartig wurde den meisten von uns bewusst, dass wir jetzt alle hier in der Falle saßen. In unserer eigenen, gewissermaßen selbstfabrizierten Falle.
    
    Wir, das waren 12 junge Mädchen und Frauen von der Beachvolleyball-Mannschaft der kleinen Stadt Mittelwerda in Sachsen-Anhalt und unsere Trainerin und Mannschaftsführerin, Frau Klar, von uns genannt: Saskia, weil sie der gleichnamigen Frau auf Rembrandts Gemälde so sehr ähnelte.
    
    Die Falle: Das war unsere Trainingsstätte. Eine weit abgelegene Lagerhalle für Streumittel vom Winterdienst, die wir uns wegen des Mangels an einem echten Sandstrand immer in den ungenutzten Sommermonaten als geeignete Trainingsstätte einrichten durften. Hier konnten wir fast immer ungestört und völlig entspannt unserer Leidenschaft frönen: Dem Beachvolleyball auf echtem Sand. Nur die Sonne fehlte. Die Halle war völlig fensterlos, dafür aber auch ohne Gaffer und Voyeure. Licht spendeten uns abends die 4 riesigen Deckenlampen und am Tage die großen hellen Oberlichter im Dach.
    
    Ungestört? Fast immer. An diesem Donnerstag im Juni aber war die Idylle leider erheblich gestört. Gestört durch diesen Kerl, der da plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Gerade waren wir dabei, uns auf unser erstes Trainigsmatch nach Schule und Feierabend vorzubereiten, das heißt: wir zogen uns gerade um in den vorgeschriebenen, sehr leichten Dress aus Bikinioberteil und knappem Höschen. Einige von uns waren noch oben ohne und ...
    ... manch andere hatten noch kein Höschen an. Allgemeine fröhliche Neckerei und lustiges Gekicher war angesagt, als plötzlich die große schwere Stahltür am einzigen Eingang mit lautem Knall ins Schloss fiel, und von diesem bis an die Zähne bewaffneten Kerl von Innen verschlossen wurde, der jetzt überlegen grinsend den Schlüssel in eine seiner vielen Brusttaschen fallen ließ.
    
    Mit dem Kerl alleine hätten wir ja noch gut und gerne fertig werden können, aber was uns an ihm besonders erschreckte, das waren die beiden dicken, gekerbten, bedrohlich aussehenden Handgranaten an seinem Gürtel, die umgehängte Maschinenpistole und vor allem die bläulich-schwarz glänzende Pistole in seiner rechten Hand, mit welcher er ziemlich hektisch in der Luft herum fuchtelte.
    
    Im Widerspruch zu seinem überheblichen Grinsen standen allerdings die Schweißperlen auf seiner Stirn und die zitternde linke Hand. Er war sichtlich nervös bei dem Anblick von soviel weiblicher Nacktheit. Nur die Waffe in der Rechten schien ihm noch einen Rest von Sicherheit zu geben. Wir waren natürlich auch nicht gerade cool. Nein, das waren wir ganz bestimmt nicht. Was wollte dieser offensichtlich irre Mensch?
    
    Uns Mädels standen vor Schreck und Überraschung die Mäuler offen. Die meisten schrien vor Schreck laut auf und drängten sich an der Wand zusammen, so, wie sie eben gerade an- oder ausgezogen waren. Hinter mir konnte ich das leise Winseln von Katrin hören: „Ach nein! Bitte das doch nicht! Ich will raus hier…ich will nach ...
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