1. Volley


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... Hause!“
    
    Ja, raus hier, das wollten wir sicher alle jetzt. Aber die einzige Tür war geschlossen und die Halle lag außerdem weit weg von der Stadt, in der Nähe zur Autobahnauffahrt. Nicht einmal laute Schreie von uns wären zu hören gewesen. Und was war mit Handy? Nichts war mit Handy. Hier war schon immer das ultimative Empfangsloch. Keine Relaisstation weit und breit.
    
    Die perfekte Falle eben. Verdammt! Was sollte das werden? Mir begannen die Knie heftig zu schlottern und eine grimmige Kälte verschaffte mir am ganzen Körper eine Gänsehaut.
    
    Aber Saskia, unsere Trainerin, bewahrte, jedenfalls scheinbar, die Ruhe. Sie trat dem Kerl sofort energisch entgegen und forderte laut: „Verlassen Sie bitte sofort diese Halle! Was haben Sie hier eigentlich zu suchen? Sie können uns hier doch mit ihrer Spielzeugpistole nicht beeindrucken. Das glauben Sie doch nicht etwa im Ernst, Sie Würstchen?“
    
    Die hatte ja Mut, die Saskia. Ich glaube, sie war mal beim Bund, bei der Bundeswehr. Ihr Mut machte sie leider aber auch gleich zu seinem ersten Opfer.
    
    „Was? Spielzeugpistole? Na, dann pass mal auf, du Tussi:“ er hob die hand nach oben und da knallte auch schon ohrenbetäubend laut der Schuss. Gottseidank nicht direkt auf Saskia, sondern nach oben, an die Hallendecke. Mit heftigem Klirren zersprang die große Glühlame und ein Regen von heißen Glassplittern, Emailleteilchen und Staub ergoss sich über die arme Saskia. Leider blieb es aber nicht dabei. Das Geschoss hatte scheppernd die ...
    ... Lampe in heftiges Schaukeln versetzt und war zum sirrenden Querschläger verwandelt worden, der Saskia in den Innenteil des rechten Oberschenkels traf und darin stecken blieb. Saskia schrie laut auf und fiel zu Boden. Das erste Opfer. Das war kein böser Traum! Jetzt war uns allen klar, dass der Kerl es wirklich ernst meinte. In meinen Ohren begann es schmerzhaft zu pfeifen. Mich ergriff wie alle anderen die blanke Angst. Aber warum? Was wollte der nur von uns? Was hatten wir ihm denn getan? Wollte der uns etwa wirklich alle hier massakrieren? Es wurde sehr still in der Halle. Sehr still. Man hörte nur noch einen schmerzlichen Schrei von Saskia und ein metallisches Schnappen aus der Richtung von dem Mistkerl, so, als ob man ein Fahrradschloss zuschnappen ließe. Hatte er jetzt nachgeladen? Wir beachteten das aber zuerst gar nicht weiter. Sie fühlen wahrscheinlich alle, genau wie ich, eine eisige Kälte vom Kopf her den Rücken hinab streichen.
    
    Aus der Innenseite von Saskias Oberschenkel rann das Blut in einem dicken pulsierenden Strahl. Sie presste oberhalb der Wunde ihr Bein fest zusammen und stöhnte „Mädels! Helft mir! Hat jemand was zum Verbinden da?“
    
    An der Wand stand die schockstarre Reihe unserer halbnackten Mädels. Einige hielten sich mit krebsroten Gesichtern die Hände vor den nackten Schoß, andere bedeckten mühsam ihre nackten Brüste mit beiden Händen. Nur vier von uns, ich, Maria, Conny und Saskia, waren noch vollständig bekleidet, weil wir als Letzte angekommen waren. ...
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