1. Die Miete 15


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... meinem Gesicht, als wollte sie einen Toten zum Leben erwecken.
    
    Die soll mich in Ruhe lassen.
    
    Sie nimmt den Pappteller, steht auf, ohne mich anzusehen, dann geht sie an mir vorbei. Da merke ich, wie mir der Teller mit den Krümeln in den Schoß fällt.
    
    Muss das sein? Den hätte sie doch wirklich in den Müll bringen können. Alles auf der Hose. Und überall sind Fettflecken auf meinen Notizen. Ich versuche die Krümel vom Papier zu wischen. Eh alles Scheiße.
    
    * * *
    
    Bis zum Mittag halte ich noch durch. Auf die Mensa kann ich nicht verzichten. Aber dann mache ich den Abflug. Ich muss noch einkaufen -- eine ziemliche Schlepperei. Und dann die Wäsche, damit er morgen genug anzuziehen hat.
    
    Ich schleppe die Einkäufe in meinem Rucksack und zwei Taschen durch die Straßen. Die Treppe hinauf in den dritten Stock ist immer das härteste Stück. Ich bringe die Einkäufe in die Küche. Er ist nicht da. Wäre auch noch zu früh. Hab ich auch nichts vergessen? Schnell das Eis ins Tiefkühlfach. Und den Schlüssel in den Kasten. Jetzt kann ich nicht mehr raus. Wenn ich was vergessen hab, wehe mir.
    
    Noch in der Küche ziehe ich mich aus -- besser so schnell wie möglich, falls er früher nach Hause kommt. Ich bin noch ganz verschwitzt und tapse kreuz und quer durch die Küche, um die Sachen wegzuräumen.
    
    Als alles verstaut ist, gönne ich mir einen Moment Ruhe. Ich lehne mich im Stehen an die Spüle. Die harte Kante drückt in meinen geprügelten Arsch. Aber es ist mir egal. Es ist Ruhe, ...
    ... einfach nur Ruhe. Ich hab zwei Seminare heute geschmissen, aber sonst hätte ich es nicht geschafft. Ich werd müde. Nur noch die Wäsche machen, bis er kommt. Und wenn ich müde werde, werd ich geil.
    
    Mit der Hand schaukel ich meine Eier im Sack. Gleich regt sich was. Kein Wunder. Ich bin bestimmt schon eine Woche ohne Abspritzen unterwegs. Ich müsste mich mal wieder melken. Aber es muss ein günstiger Zeitpunkt sein, wo nicht gleich wieder Schläge drohen. Sonst halte ich es nicht aus. Am besten Abends. Bis zum nächsten Morgen ist dann wieder genug Druck auf der Leitung, dass ich die Schläge besser ertragen kann.
    
    Mein Schlagbaum hebt sich ruckweise empor. Die Eichel reckt sich durch die Vorhaut. Ich wichse und genieße die Stille. Ein paar Stimmen draußen im Hof. In der Ferne donnert eine Straßenbahn durch die Häuserschlucht. Irgendwo wird gebohrt.
    
    Die Wäsche wartet noch auf mich. Ich tapse ins Bad und sammel dabei Staub unter den Füßen. Den ganzen muffigen Stapel Wäsche muss ich erstmal hinter der Maschine hervorkramen. Ich glaube, seit ich für ihn wasche, verbraucht er mehr Wäsche als früher. Ist vielleicht auch besser. Dann müffelt er nicht immer so, wenn ich ihn blasen muss. Das ist manchmal schon extrem. Neulich urg -- mir wird fast schlecht. Ich sollte nicht daran denken, während ich hier die Wäsche sortiere.
    
    Nach einer Viertelstunde endlich läuft die Maschine. Auf dem Haufen warten noch zwei Maschinen. Ich bin echt hinterher. Im Bad schalte ich das Licht aus und gehe ...
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