1. 09 Der erste Samstag


    Datum: 08.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... abnehmen." Dann legte er den Reif um den Hals und verschloss ihn an der Rückseite wieder. Er passte perfekt. Der Goldschmied hatte großartige Arbeit geleistet. Tonke hatte Gänsehaut. Nicht nur deshalb, weil der schwere, vergoldete Edelstahlring kalt, jede Kontur ihres Nackens, der Schlüsselbeine und des Halses nachzeichnete, sondern weil es ihr erstes Zeichen war, dass er sie angenommen hatte, als seine Sklavenanwärterin. Wie gerne hätte sie jetzt den Halsreif angefasst, doch sie hatte die Hände korrekt hinter ihrem Rücken.
    
    Doch nun ging es los. Sie folgte ihm aus der Wohnung, traute sich nicht fragen, wo sie spazieren gehen würden. Doch schon auf den Stufen hoffte sie, dass der Weg nicht zu weit wäre. Die Metallteile, die sie in sich trug, hatten eine interessante Dynamik entwickelt. Einerseits klackerten die Liebeskugeln bei jedem Schritt auf den Stufen gegeneinander, was für sich schon durch ihre Schwingungen erotische Gefühle auslösten. Andererseits wurden sie durch den Plug, der gegen sie drückte teilweise weiter getrennt und erst ein paar Schritte weiter stießen sie wieder, dafür mit viel größerer Wucht, aufeinander. Dieses >>klack<< spürte sie, bis zu ihrem Hals hinauf, zumindest dem Gefühl nach. Die zweite Auffälligkeit war das Kleid. Nicht, dass es irgendwie besondere Eigenschaften gehabt hätte, außer eben, dass es ein Strickkleid war. Tonke trug aber keinen BH, also rieb der raue Strick direkt an ihren Brustwarzen. Auch wieder ein zweischneidiges Schwert. Denn ...
    ... dadurch stimulierte das Kleid die Nippel, aber wie sie bereits wusste: Allzu viel ist ungesund.
    
    Erst ging es in die Tiefgarage und dann weiter zum Fluss. Er stellte das Auto ab, stieg aus und wartete. Nein, er öffnete nicht ihre Türe und nein, er half ihr nicht aus dem Fahrzeug. Das fiel ihr zwar auf, aber derlei Nettigkeiten waren im sogenannten normalen Leben auch nicht mehr üblich. Sie ging zu ihm und stellte sich auf seine rechte Seite, so wie es eigentlich für eine Dame althergebracht schein. Er schüttelte den Kopf: „Du bist eine Sklavin, nicht eine Frau. So wie der Hund, gehst auch du an der linken Seite." Der Wunsch von ihm, dass sie links gehen sollte, wäre ihr ohne Erklärung egal gewesen. Doch mit dieser Erklärung fühlte sie sich noch kleiner, die Worte pochten immer wieder im Kopf.
    
    Er führte sie auf den Treppelweg neben dem Fluss. Alle Befürchtungen wurden wahr. Der Stoff rieb an den Nippeln, die Liebeskugeln taten fleißig ihren Dienst. Sie spazierten im warmen Licht der Herbstsonne, die sich schon stark Richtung Westen neigte, die Tage waren schon spürbar kürzer als noch vor einem Monat. Dennoch war Tonke nicht kalt. Zu ihrem Erstaunen, denn normalerweise hätte sie sich nicht ohne Jacke aus dem Hause getraut, schon gar nicht ohne BH und Höschen. Doch ohne Wind war das Kleid warm und die opaken blauen Selbsthalter auch. Außerdem ging sie fast wie auf dem Laufsteg, einen Fuß vor den anderen, denn sie wollte den Kugeln keine Möglichkeit bieten sich einen Weg ins ...
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