1. Der Berater des Königs


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: Schwule

    ... einem unserer verbündeten Königreiche im Osten sucht man dringend nach einem gelehrten Berater und da du nun seit einem Monat volljährig bist haben wir beschlossen dich zu entsenden.
    
    Du brauchst gar nicht anfangen dich zu beschweren. Dein Vater ist im Bilde und hat zugestimmt. Hier ist ein offizielles Akzeptanzschreiben von ihm." Entgeistert glotze ich auf das Schreiben, was dem alten Sack ein gemeines Lächeln entlockte.
    
    Mein Vater und ich standen uns nicht sehr nahe. Ich und meine Zwillingsschwester Camilla waren die jüngsten von 5 Geschwistern. Unsere Mutter war im Gegensatz zu ihrer verstorbenen Vorgängerin nur ein netter Zeitvertreib für unseren Vater. Meine älteren Geschwister bekleideten wichtige Posten an Vaters Hof.
    
    Mich hatte man, nachdem klar was das ich körperlich nach meiner zarten Frau Mama kam und obendrein nicht sonderlich an den Familiengeschäften interessiert war, ins Kloster abgeschoben. Trotzdem konnte ich nicht fassen, dass Vater in seinem Schreiben meiner Entsendung zugestimmt hatte.
    
    Und so kam es, dass ich nun in einer alten Kutsche saß, fror und auf mein neues Leben bei Hof in dieser gottlosen Gegend blickte. Nichtmal von meiner geliebten Camilla hatte ich Abschied nehmen können.
    
    Sie sah mir als Zwilling sehr ähnlich, ihre Gesichtszüge waren jedoch noch feiner und ihr langen blonden Haare und unschuldigen Augen verzauberten alle Männer.
    
    Der Schein trog jedoch, da ich genau wusste wie sehr meine liebe Schwester zu Wutanfällen neigte ...
    ... und die gesamte Dienerschaft in Angst und Schrecken versetze. Ich würde sie schrecklich vermissen.
    
    Ein Knall ertönte und ich schreckte aus meinen Gedanken auf. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt dass wir uns der Festung bis auf wenige Meter genähert hatte so in mich gekehrt saß ich auf der Kutschbank. Das laute Geräusch musste von der gerade gesenkten Zugbrücke herrühren. Ich straffte meine Schultern und ergab mich meinen Schicksal.
    
    Im Innenhof angekommen war ich überrascht dass nur ein einzelner Diener mich erwartete und nicht ein größeres Emfpangskomitee. Das fing ja gut an...
    
    Wenig später wurde ich nach dem Durchqueren mehrer finsterer Gänge, die nur durch Fackeln erleuchtet wurden in eine große Halle geführt. Der Anblick der sich mir hier bot verschlug mir den Atem. Ich war ausschweifende Bankette gewohnt doch die Männer hier benahmen sich wie wilde Tiere. So etwas wie Besteck oder Tischmanieren schienen ihnen fremd zu sein.
    
    Ich blickte in grobe, bärtige Gesichter die mich feindselig Muster. Schnell wandte ich den Blick ab und sah am Ende der Halle meinen neuen Herrn. Er war wahrscheinlich der größte und schwerste Mann den ich je gesehen hatte.
    
    Scheinbar nur mit Stiefeln und Hose bekleidet erspähte ich die breiten Schultern, die riesigen Brustmuskeln und den dicken haarigen Bauch eines Mannes im besten Alter. Grade prostete er ein paar seiner Männer am Nebentisch zu als der Kammerdiener mich vorstellte.
    
    Ich machte mich nun bereit meinerseits eine schon ...
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