1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Bad.
    
    Sollte ich jetzt von dem Rest des Videos erzählen? Ich entschied mich dagegen.
    
    Als sie im Bad fertig war, kam sie nackt zu mir und kuschelte sich an mich. Zärtlich streichelten und küssten wir uns. Es war diesmal absolut nichts Sexuelles. Es war Liebe und das Bedürfnis nach Nähe und Trost.
    
    Wir erwachten um sieben. Beim Aufwachen kuschelten wir noch ein wenig, bevor wir uns frisch machten und an den Frühstückstisch setzten.
    
    Isabell hatte am späten Nachmittag wieder im Keller zu tun. Ihre Anweisungen erhielt sie von Diana.
    
    „Wie ist das eigentlich mit deiner Bezahlung?", fragte ich neugierig beim Frühstück. „Ich meine: Du trittst ja weder in den Rooms auf, noch kannst du deine Shows im gewohnten Umfang machen?"
    
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe mich damit nie so genau beschäftigt, aber für meine Kellertätigkeit erhalte ich eine Festvergütung. Als Rebeccas Sklavin habe ich mich nie um so etwas kümmern müssen. Sie hat mir für jede Woche einen minutiösen Stundenplan erstellt, und ich habe mich daran gehalten."
    
    Verblüfft ließ ich meine Tasse sinken, aus welcher ich gerade zu trinken begonnen hatte. „Wann hatte sie damit aufgehört?"
    
    „Nachdem ich ihr gesagt hatte, dass Schluss ist, und ich sie nicht mehr als Herrin möchte, sondern mit dir zusammen sein will!"
    
    Ich überlegte und rechnete nach. „Heißt das, sie hatte auch unsere Treffen und gemeinsame Zeit vorher festgelegt?"
    
    „Ja."
    
    „Und du hast ihr alles von uns berichtet?"
    
    Ihre Miene ...
    ... drückte Verzweiflung aus. „Bitte, sei mir nicht böse. Ich hatte mir dabei wirklich nichts gedacht. Sie war meine Herrin!"
    
    Ich hob wieder meine Tasse und begann nachdenklich zu trinken. Isabell war in vielerlei Dingen naiver, als ich gedacht hatte. Dabei war sie absolut nicht dumm. Hatte sie Rebecca als ihre Ersatzmutter erwählt, weil ihre eigene Familie ihr früher alle Entscheidungen abgenommen hatte?
    
    Erst mit Verzögerung bemerkte ich, dass sie mich noch immer halb ängstlich anstarrte und auf eine Antwort wartete.
    
    „Entschuldigung! Nein, ich bin dir nicht böse. Das hatten wir doch schon, dass ich das verstanden und akzeptiert habe, dass du Rebecca loyal sein musstest. Ich wusste nur nicht, wie weit ihr Einfluss auf dich reichte."
    
    Ihre Erleichterung war ihr deutlich anzusehen.
    
    Das Telefonklingeln erschreckte uns. In banger Erwartung sahen wir uns einen Moment an, dann ging ich hin und hob den Hörer ab.
    
    „Johanna Blauert!"
    
    „Hallo Johanna, Reiner hier!"
    
    „Hallo Reiner!" Ich nickte Isabell zu.
    
    „Sie ist wach!"
    
    Kurz vor Mittag waren wir mit Blumen unterwegs zum Krankenhaus.
    
    Die letzten Stunden waren eine Qual gewesen. Am liebsten wären wir sofort los, um Rebecca aufzusuchen, denn wir mussten unbedingt vor Diana mit Rebecca sprechen, um zu erfahren, woran sie sich erinnern konnte.
    
    Doch Rebecca hatte am Vormittag noch etliche Untersuchungen vor sich.
    
    Reiner hatte zwar berichtet, dass sie keine Erinnerung an den Unfall zu haben schien, doch sie konnte ...
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