1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... natürlich auch nur so getan haben.
    
    Auf dem Weg durch die Lobby im Appartementhaus hatte ich mir auch noch meine Post abgeholt, darunter befand sich ein recht dicker Umschlag mit Geld, meinem Bargeldanteil an der KI-Raum-Vorstellung. Die SD-Karte, mein Ausweis und andere wichtige Papiere steckten in meiner Handtasche. Mein offizielles Handy ebenfalls, jedoch ausgeschaltet. Das würde ich im Notfall entsorgen müssen. Ich hatte stattdessen ja noch mein Minihandy.
    
    Isabell war weniger gut auf eine plötzliche Flucht eingestellt, denn die meisten ihrer Unterlagen waren in Rebeccas Besitz. So hatte sie nur ihre Kreditkarte, ein wenig Bargeld und ihren Ausweis dabei.
    
    Darüber hinaus hätten wir auch schlecht mit Koffern durch die Lobby laufen können. Dies hätte mit Sicherheit sofort Diana auf den Plan gerufen.
    
    Isabell hatte ich noch immer nichts von dem Video erzählt. Ansonsten hätte sie wohl keine Blumen aus dem Laden besorgt. Ich selbst verspürte kein Bedürfnis, Rebecca Blumen zu schenken. Aber es musste zumindest der Anschein gewahrt bleiben.
    
    Tief durchatmend standen wir schließlich vor der Tür ihres Krankenzimmers und klopften an. Dann öffneten wir mit bangen Erwartungen die Tür.
    
    „Oh, hallo Isabell, ich freue mich, dich zu sehen!" Rebeccas Stimme klang gewohnt bestimmt, wenn auch etwas schwächer. Dann fiel ihr Blick auf mich. „Wen hast du mir da mitgebracht?"
    
    43 Amnesie
    
    „Guten Tag, Herrin Rebecca! Das hier ist Johanna, deine neue Sklavin, seit knapp zehn ...
    ... Tagen!" Isabells schnelle Reaktion überraschte mich.
    
    „Guten Tag, Herrin Rebecca! Ich freue mich, sie wieder einigermaßen wohlauf zu sehen!" Devot, senkte ich meinen Kopf etwas.
    
    Rebecca wirkte ehrlich verblüfft. Dann winkte sie uns heran und deutete auf die Stühle.
    
    „Setzt euch und berichtet. Offensichtlich fehlen mir mehr Erinnerungen, als ich gedacht hatte!"
    
    Unbehaglich sahen Isabell und ich uns an. Dann setzten wir uns.
    
    Rebecca musterte mich eingehend und kniff dann die Augen zusammen.
    
    „Verzeih, ich habe noch etwas Kopfschmerzen. Johanna also?"
    
    „Ja, Herrin!"
    
    Sie schien gründlich nachzudenken. Dann schüttelte sie leicht den Kopf.
    
    „Tut mir leid, nichts! Erzähl mal, seit wann kennen wir uns, und wie bist du zu meiner Sklavin geworden?"
    
    Spielte sie Theater? Rebecca war für mich schon immer undurchschaubar gewesen.
    
    Ich befeuchtete meine Lippen und begann.
    
    „Mein Rooms-Name lautet Kumiho. Seit etwas über einen Monat bin ich im Appartement, und hatte schon eine eigene Show mit Ihnen zusammen. Ein ganzes Wochenende lang!"
    
    Ihr Gesicht spiegelte ehrliche Verblüffung wider.
    
    „Letzte Woche gab es im KI-Raum einen Unfall, bei dem ich verletzt wurde. Sie haben mich im Krankenhaus besucht und sind dabei gestürzt. Dabei haben sie sich den Kopf angeschlagen."
    
    „Im KI-Raum? Aber der ist doch noch nicht ...." Sie verstummte. Erneut kniff sie wieder die Augen zusammen.
    
    „Kumiho ... Johanna ... Johanna Blauert?" Scharf blickte sie mich an.
    
    „Ja, Herrin, ...
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