1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... das ist mein Name. Sie erinnern sich?"
    
    Erneut bewegte sie verneinend leicht den Kopf hin und her. Ihre Kopfschmerzen mussten stärker sein, als sie angab.
    
    „Nicht an alles. Aber da ist was. Doch an meinen Unfall habe ich überhaupt keine Erinnerung. Wie kam es dazu?"
    
    „Ihr Absatz ist abgebrochen, und sie sind gestürzt!", platzte Isabell hervor.
    
    Rebecca runzelte die Stirn. „Mein Absatz?" Dann schien sie sich an etwas zu erinnern. Langsam nickte sie. „Stimmt, da war irgendwas. Aber ich kann es noch nicht richtig fassen."
    
    Mein Herz rutschte in meine Hose. Verdammt. Letztens hatte ich das mit dem Absatz noch für eine tolle Idee gehalten, jetzt hatte sie eine Gedankenbrücke. Dumm, dämlich, Johanna!
    
    Rebecca begann zu lächeln. „Ich danke euch. Langsam scheinen meine Erinnerungen zurückzukommen. Es scheint nicht mehr alles zu fehlen." Sie runzelte die Stirn. „Müsstet ihr beide nicht im Zirkelkeller in der Ausbildung sein?"
    
    „Herrin Diana hat uns beurlaubt. Nur, bis ihr wieder ganz gesund seid!" Wieder war Isabell schneller als ich mit der Antwort.
    
    Rebecca griff nach einem Glas. Erschrocken bemerkte ich, dass ihr Griff zitternd und kraftlos wirkte. Sie hob das Glas an und es rutschte ihr aus der Hand. Dabei blickte sie uns bitter an.
    
    „Dann, fürchte ich, wird euer Urlaub länger dauern."
    
    „Wir müssen sofort abhauen!" Isabell war völlig panisch.
    
    Ich konnte sie verstehen, aber hatte natürlich noch immer mein Ziel, Nadine zu befreien. Dazu musste ich meine ...
    ... Auftraggeber zufriedenstellen. Ein Abbruch des Auftrags kam für mich jedoch erst in Betracht, wenn akute Gefahr bestand.
    
    Rebecca hatte neurologische Folgen vom Unfall zurückbehalten. Im Moment war unklar, wie dauerhaft sie waren. Nächste Woche käme sie in eine Reha.
    
    Sie hatte nicht sofort Mord gerufen, insofern war nicht klar, ob sie sich an alles erinnert hatte. Aber selbst wenn nicht, die Erinnerung konnte auch später zurückkehren. Und ihr war wieder ins Bewusstsein gekommen, dass ich unter falschen Angaben in die Rooms gekommen war, das meinte ich zumindest ihren Blick entnommen zu haben.
    
    Wir hatten noch etwa 30 Minuten geplaudert, doch die Anspannung im Raum war beinahe zum Greifen gewesen. Immerhin hatte sich Isabell so lange noch gut unter Kontrolle gehabt. Der Zusammenbruch kam nun, draußen auf dem Parkplatz.
    
    „Beruhig dich, wir sind noch nicht in Gefahr. Sie hat uns nicht beschuldigt oder verhaften lassen. Und denke bitte daran, dass ich das BKA in Hinterhand habe!"
    
    „Scheiß auf das BKA, die lässt uns einfach verschwinden!"
    
    „Wird sie nicht!" Ich fasste sie mit beiden Händen an den Schultern und blickte ihr in die Augen. „Vertrau mir einfach! Wir sind nicht alleine und ich bin nicht wehrlos! Ich kann Aikido, und zwar ziemlich gut!"
    
    Ihre Augen funkelten mich wütend an. „Noch etwas, was du mir verschwiegen hast? Was noch?"
    
    Gut, mit ihrem Zorn kam ich klar, mit Panik nicht.
    
    „Ich arbeite für den russischen Geheimdienst!"
    
    „Ha, ha, sehr witzig. Ich ...
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