1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Erleichterung stand sie am Bus angekommen auf. Mit gesenktem Kopf begrüßte ich sie.
    
    „Guten Tag, Herrin Rebecca! Ich freue mich, sie wieder auf dem Weg der Besserung zu sehen!"
    
    Sie musterte mich eingehend, nickte dann kurz.
    
    „Hallo Johanna. Freut mich auch, dich zu sehen. Auch, dass du der Anweisung entsprechend die Ponyboots trägst. Allerdings hoffe ich, dass du noch andere Schuhe eingepackt hast, denn die werden dieses Wochenende unpraktisch sein!"
    
    „Ja, ich habe noch andere Schuhe dabei, Herrin! Darf ich ihnen helfen?"
    
    Rebecca nickte.
    
    „Ja, halte bitte meine Hand, während ich einsteige. Die Stufe ist ja doch etwas höher. Aber keine Angst, du wirst mich zu Hause nicht die Treppe hochtragen müssen."
    
    Sie bedurfte meiner Stütze und schaffte es so, auf eigenen Beinen einzusteigen. Drinnen schnallte sie sich umständlich an und deutete auf den Platz gegenüber.
    
    „Setz dich!"
    
    Der Rollstuhl wurde vom Chauffeur hinein gehoben und zwischen uns, anstelle der fehlenden Sitzbank, mit Gurten am Boden gesichert.
    
    Sobald ich drin war, schloss der Chauffeur die Tür und wir waren alleine in der Kabine. Durch die Milchglasscheiben fiel Sonnenlicht ins Innere, aber es gab zusätzlich auch eine Beleuchtung.
    
    Zur Fahrerkabine hin war ein großer Monitor angebracht, denn durchsichtige Fenster hatte dieser Bus hinten ja nicht. Dort lief wohl während der Fahrt mit Kunden ein Unterhaltungsprogramm. Der Monitor blieb jedoch aus.
    
    Als der Wagen losfuhr, begann Rebecca zu ...
    ... sprechen: „So, meine Liebe. Das wird eine interessante Fahrt für uns werden, denn ich habe mich an unser letztes Gespräch vor meinen Unfall erinnert!"
    
    Sofort stieg meine Anspannung. An was genau?
    
    „Also, du hast eine Schwester namens Nadine Zamora, und die wurde von der Mafia entführt. Hast du irgendetwas von ihr seit dem gehört?"
    
    Ich dachte an die Überwachungsaufnahmen, aber wirklich gehört hatte ich nichts von ihr.
    
    „Nein, ich weiß nicht, wo sie jetzt ist!"
    
    Rebecca lächelte breit.
    
    „Dann freut es dich sicher, dass ich es weiß! Und dass sie lebt und wohlauf ist!"
    
    „Was? Wo?" Meine Überraschung hätte nicht größer sein können.
    
    „Deiner Reaktion nach, merke ich, dass dir an ihr noch was liegt."
    
    „Natürlich liegt mir an ihr etwas, sie ist meine Zwillingsschwester!"
    
    Rebecca blickte nachdenklich. „Familie bedeutet nicht immer Liebe und Zusammenhalt."
    
    Ich musterte sie: Konnte ich ihrem Blick und dem Tonfall eine Spur von Bedauern und Schmerz entnehmen?
    
    „Meine Schwester und ich hatten immer ein gutes Verhältnis. Und ich würde alles für sie tun!"
    
    „Das freut mich zu hören, denn genau das erwarte ich von dir!"
    
    „Wie bitte?"
    
    „Ich möchte von dir Offenheit, Johanna! Ich möchte wissen, wer und warum dich hier eingeschleust hat und was der vorhat. Dann liefere ich dir die Beweise und verrate dir, wo Nadine lebt!"
    
    „Das ist mir zu unsicher, ich möchte schon mehr Wissen!" Einen Moment zu spät fiel mir ein, dass ich mich gerade verraten hatte.
    
    Rebecca ...
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