1. Schwängere mich!


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... das einfach nicht nötig hatte und was man ihr kaum ansehen konnte. Darauf waren viele neidisch.
    
    Ja, sie war sexy. Meine Gedanken, die bislang mit Vorsicht, Skepsis und Angst gefüllt waren, wurden durch erotische Vorstellungen verdrängt. Das wäre doch die Möglichkeit, mal etwas anderes auszuprobieren. Meine Ehefrau in allen Ehren, aber ein Mann brauchte manchmal Abwechslung. Es wäre alles legal, ja sogar für einen guten Zweck. Was wollte ich mehr? Aber was, wenn diese Schwängerung etwas in meiner Beziehung mit Anna kaputtmachte, unwiderruflich zerstörte? Ich kam wieder am Anfang meines Gedankengangs an. Eben ein Strudel, der mich abermals hineinsaugte.
    
    Nach einigen Stunden, als ich bereits alles Werkzeug mindestens zweimal neu sortiert und aufgeräumt hatte, wollte ich mich hinlegen. Anna war im Bett und schien zu schlafen, ich legte mich vorsichtig neben sie. Da drehte sie sich zu mir um. Sie war wach und schien meine Gedanken lesen zu können.
    
    "Es ist für sie. Ich weiß, wie es ist, wenn es nicht kommt, wenn man es möchte. Wir tun es für sie. Ich kann damit gut leben, wenn du es auch kannst. Sieh es als ein Abenteuer an."
    
    (Ja, für unser erstes Kind brauchten wir fast vier Jahre. Anna war am Ende höchst frustriert. Sie machte alles: Yoga, Spezialnahrung, pflanzliche Hilfsmittel, kein Alkohol, keine Partys, ausreichend Schlaf. Sie war über Monate hinweg kaum auszuhalten. Wir stritten uns einmal heftig, dann tranken wir gemeinsam zwei Flaschen Wein, stritten uns ...
    ... noch heftiger und krönten die Nacht mit einem Wut-Sex. Murphys Gesetz trat in Kraft und sie wurde schwanger.)
    
    Sie hatte mich mit diesen wenigen Sätzen beruhigen können. Sie wusste auch bereits, dass ich diese Bitte nicht ablehnen würde.
    
    Am nächsten Morgen verlief das Frühstück ziemlich wortlos, wären die Kinder nicht dabei gewesen, es hätte Totenstille geherrscht. Danach zogen wir uns mit Gaby wieder zurück. Wir setzten uns auf ihr Bett und schauten uns direkt in die Augen. Ich zögerte, weil ich nicht die richtigen Worte fand, sie aber konnte nicht länger warten.
    
    "Hast du dich entschieden?", fragte sie.
    
    Ich nickte mehrere Male hintereinander und hob den Daumen, sie atmete erleichtert aus.
    
    "Dann sag mir bitte: was möchtest du als Gegenleistung?", fragte sie, ganz wie die Businessfrau, die sie beruflich war.
    
    "Nichts Materielles! Ich tue das in erster Linie für dich, als meine Verwandte, und weil ich hoffe, dass ich euch oder dir damit etwas Gutes tue", antwortete ich und so meinte ich das auch.
    
    Gaby lächelte verlegen. Doch ich ließ langsam meinen Hintergedanken zum Vorschein kommen, nicht umsonst lag ich die ganze Nacht wach.
    
    "Da wäre nur eine Sache: ich möchte Spaß haben. Wenn ich schon legal so eine Abwechslung erfahren darf, möchte ich den Sex auskosten."
    
    Sie hatte ein verdammt gutes Pokerface und hörte mir regungslos zu.
    
    "Wenn ich Sex auskoste, dann heißt das bei mir, dass ich es fantasievoll mag, wild, hemmungslos. Ich möchte dich ordentlich ...
«12...567...15»