1. Die Galamex-Saga - Teil 02


    Datum: 16.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... nächsten.
    
    "Scheiss drauf", erklärte ich, bevor ich zu einem wilden Ritt ansetzte.
    
    Es wurde bereits dunkel, als es an der Tür klingelte. Ich lag in Cygnus Armen in seinem Bett. Er schlief tief und fest. Nach mehreren Stunden ununterbrochener, leidenschaftlicher Liebe war er erschöpft eingeschlafen. Immerhin hatten wir es in sein Schlafzimmer im oberen Stock geschafft, bevor er nach einem letzten, ausgedehnten Neunundsechziger die Flinte endgültig ins Korn geworfen hatte. Es klingelte erneut, dieses Mal mehrfach. Cygnus rührte sich nicht. Vorsichtig, um ihn ja nicht zu wecken, drehte ich mich aus seiner Umarmung, schnappte mir seinen Morgenmantel und ging zur Tür. Als ich sie öffnete, stand da Alejandra, begleitet von einer hochgeschossenen blonden Schönheit.
    
    "Hallo, Ornella!" begrüsste mich Alejandra begeistert und trat unaufgefordert ein, gefolgt von ihrer Begleitung. "Boah, hier drin duftet es nach zügellosem Sex! Da hat es jemand definitiv krachen lassen!"
    
    Ihre Begleiterin trat ans Fenster, öffnete es und wiederholte den Vorgang bei einem weiteren Fenster auf der anderen Seite des Wohnzimmers. Dann nahm sie mich in die Arme und küsste mich auf die Wange.
    
    "Hallo Ornella. Ich bin Ali -- Alina Sparks. Es freut mich, dich endlich persönlich kennenzulernen."
    
    Ich rieb mir die Augen. "Die, ähm, Freude ist ganz meinerseits, Ali. Äh, falls ihr nach Cygnus sucht, der schläft noch."
    
    Die beiden Frauen lachten und stellten mehrere Behälter auf den Esstisch im ...
    ... Wohnzimmer.
    
    "War ja klar, dass Cy irgendwann zusammenbricht!", erklärte Alina. Nun war Alejandra an der Reihe, mich in ihre Arme zu schliessen. Sie hielt mich allerdings wesentlich länger fest als ihre Begleiterin.
    
    "Ich freue mich so darüber, dass ihr zwei eure Unstimmigkeiten überwunden habt!"
    
    "Ja, ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt, Ale! Danke, dass du dich heute Mittag meiner angenommen hast!"
    
    "Nicht der Rede wert, Schwester!" winkte sie ab, nahm ihre Begleiterin an der Hand und führte sie wieder hinaus. Ich blickte die beiden verwirrt an.
    
    "In den Behältern ist was zu essen vom Inder!" erklärte Alina. "Wir haben uns gedacht, dass ihr es heute sowieso nicht aus dem Haus schafft, also haben wir euch etwas mitgebracht."
    
    "Aber falls ihr zwei doch noch beschliessen solltet, frische Luft zu schnappen: Wir sitzen bei Alina hinten im Garten am Seeufer und geniessen einen guten Tropfen Wein. Wenn ihr also dazustossen möchtet, seid ihr willkommen!"
    
    "Keine Sorge, wir sind nicht beleidigt, falls ihr pikante Zweisamkeit vorzieht." Die beiden winkten mir zu und verschwanden.
    
    "Wer war das?", fragte Cygnus. Er stand am oberen Ende der Treppe, halb verschlafen und splitternackt.
    
    "Der Lieferservice", gab ich zurück. "Es gibt was vom Inder."
    
    Wir sassen am Esstisch und liessen uns die Leckereien schmecken, die uns die beiden Frauen gebracht hatten. Cygnus splitterfasernackt, während ich nach wie vor lediglich seinen Morgenmantel trug. Er schien zu verschlafen ...
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