1. Die Anzeige


    Datum: 17.07.2019, Kategorien: BDSM

    Die folgende Fantasie habe ich schon mal vor einige Jahren auf einem Forum veröffentlicht, das es leider nicht mehr gibt. Daher stelle ich sie nun erneut ein.
    
    „Harter Sadist mit extremen Fesselfetisch auf der Suche nach einem Opfer das sich gegen wirklich großzügiges Taschengeld auf eine längere Session der etwas anderen Art einlässt. Näheres nach Absprache"
    
    Ich hatte nicht erwartet dass diese Anzeige wirklich Erfolg haben würde, aber ich wollte es zumindest einmal versucht haben. So konnte ich mir den Selbstzweifel in Zukunft sparen. Die nächsten Tage schaute ich immer wieder in meine Mails, ausgestattet mit einer gehörigen Portion Zweckpessimismus, dass sowieso keine Antwort kommen würde.
    
    Ich wurde eines Besseren belehrt. Allerdings nicht im positiven Sinn. Devboy07 fragte an ob ich auch Männer nehmen würde, Hengst_tbls bot mir seine ‚Ehestute' an und wollte wissen ob und wie ich es ihr machen würde, RedRuby schließlich versprach mir aufregenden Telefonsex und schickte sogleich ihre Rufnummer mit, Anke aus Polen schließlich erzählte mir dass sie einsam sei und auf der Suche nach Liebe und Zuneigung „mit meine Kind ich komme zu Hause, mache Esse und zärtlich sein"
    
    Da gab ich es erst einmal auf. Und du, geneigter Leser, wirst nachvollziehen können warum.
    
    Dann, nach fast vier Wochen fand ich einen Einzeiler vor. „Wie großzügig?" Das war alles. Die Absender Adresse war belanglos. tinytina@xxx.com. Das konnte jeder und alles sein. Ich fragte mich ob ich ...
    ... überhaupt antworten sollte. Ich ließ mir einen Tag Zeit, dann schrieb ich zurück: „Sehr großzügig!". Mal sehen was nun zurückkam. Erst einmal gar nichts. Na gut. Was hatte ich auch erwartet? Wenn ich für einen Moment ganz ehrlich war, sehr viel. Aber ich wollte mir die Enttäuschung nicht zugestehen und zog mich auf eine allgemeine Belanglosigkeit zurück. Am nächsten Morgen wartete dann doch wieder eine kurze Nachricht. „Und was müsste ich dafür tun?". Wollte die nun auch nur Details und sich per Mail Befriedigung verschaffen? „Sehr viel. Was wärest du denn bereit dafür zu tun?" Eine Stunde später kam die Antwort: „Das kommt auf die Höhe des Taschengeldes an." Die Katze biss sich in den Schwanz. So würden wir keinen Schritt weiterkommen. Entweder ich deckte meine Karten ein wenig auf, oder ich ließ dass hier im Sande verlaufen. Ich entschloss mich zu einen Frontalangriff.
    
    „Du müsstest auf jedes Tabu verzichten, ebenso auf ein Safeword. Du müsstest dir über die Konsequenzen daraus absolut im Klaren sein und auch körperlich und physisch in der Lage sein dass durchzustehen. Und du müsstest dich über einen längeren Zeitraum darauf einlassen." Von der höre ich nie wieder, dachte ich noch, als ich den senden Knopf drückte. 10 Minuten später war eine Antwort da. „Das wird teuer" war der einzige Kommentar.
    
    Dass das teuer werden würde, war mir von vorneherein klar gewesen. Sonst hätte ich diese Anzeige doch gar nicht erst aufgegeben. Ich überlegte. Hin und her. Dann dachte ich mir, mach ...
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