C02 - BDSM mit einem Fremden
Datum: 20.07.2019,
Kategorien:
BDSM
... können, wie sie langsam in dem Koffer ersäuft."
ER setzte sich neben mir auf die Kante des Kofferraumes und zeigte mir das Display. Wäre ich nicht so fest geknebelt, hätte ich nun laut aufgeheult, denn ich sah das hasserfüllte Gesicht von Florian. Darauf ging ER zu dem Koffer und gab ihm einen Schubs. Laut platschte er unten auf das Wasser und wenig später war er versunken. ER hielt es mit der Kamera fest, bis nichts mehr von dem Koffer sichtbar war.
Darauf wechselte ER die Kamera und sprach mit Florian. „Ihr Abschiedsvideo hast du bekommen?", fragte ER Florian und ermahnte ihn dabei. „Komm nicht auf dumme Gedanken, wenn das Geld nicht kommt, oder du mich verpfeifst, habe ich genug Beweise gegen dich." „Keine Sorge", hörte ich aus dem Lautsprecher, „mit der Abschiedsnachricht wird sowieso niemand nach ihr fragen und meine Eltern sind froh, diesen Bastard für immer los zu sein."
Als ER sein Handy wieder eingesteckt hatte, kam ER zu mir und gab mir einen Schubs, dass ich so verschnürt zur Seite fiel. Bevor ER den Kofferraum über mir schloss, erklärte ER mir noch: „Alles Gute zu deinem neuen Geburtstag, oder willst du jetzt doch ins Wasser?"
ER nahm mich mit zu sich und die erste Zeit kettete ER mich in seinem Keller an, später ließ ER mich frei rumlaufen. Immer wieder kam ER zu mir und missbrauchte mich. Dabei erfuhr ich von IHM, dass ich keine Möglichkeit mehr hatte, denn selbst wenn ich mich befreien könnte, würden meine Eltern mich finden und es beenden. Bei IHM ...
... könnte ich wenigstens am Leben bleiben.
Das alleine überzeugte mich nicht, aber ER hatte schon von Anfang an etwas an sich, was mich bei IHM bleiben ließ. Schon als ER mich das erste Mal berührte, hatte ich mich in IHN verliebt und was tat ER denn, was ich nicht wollte. Ich war doch auf der Suche nach so einem wie IHM und ich hatte selbst den Anfang gemacht. Mehr kann ich doch gar nicht von meinem Leben erwarten.
Das Ganze ist jetzt drei Jahre her und nun sah ich etwas in der Zeitung, das mir kurz die Füße wegriss. Es war ein Mädchen in den Rhein gesprungen, genau von der Brücke, wo auch mein Koffer gelandet war. Das war aber nicht das Schlimme. Sie hatten mehrere Fotos von ihr gezeigt und den trauernden Eltern. Auf einem dieser Fotos sah das Mädchen genauso aus wie ich, als ich noch jünger war, also aus der Zeit, als ER meinen Koffer ins Wasser geworfen hatte.
Das Mädchen könnte meine jüngere Schwester sein, und wenn ihre Eltern um sie trauern, könnten es sogar ihre echten Eltern sein, also meine leiblichen Eltern. Um das zu klären, wollte ich zu ihnen fahren und damit ER sich keine Sorgen machte, hatte ich IHM einen Zettel hingelegt. Ich wollte ja wieder zurück zu IHM, mein Herz wollte bei IHM sein.
Sie waren nicht meine Eltern, Nikola, so hieß meine Schwester, war auch adoptiert. Aber ich durfte mich in ihrem Zimmer umsehen und habe den Brief von Anika gefunden. Mit dem Brief habe ich mich davongestohlen und war zurückgekehrt, damit ER sich keine Sorgen machen ...