1. Freund oder Feind?


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... rechnete nach. Es war jetzt der vierte Tag, seit er auf dem Planeten gelandet war. Langsam hatte er eine Idee, was zu tun war. Und er war sich vollkommen sicher, dass sie funktionieren würde.
    
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    Eine Stunde später lag Sasa immer noch da. Vom Felsen über ihm rieselten einige Steinchen herab. Wenige Momente später erschien ein andere Sasa vor ihm. Sie hatte einen aus bläulichen, längeren Blättern geschickt geflochtenen Korb zwischen den Armen. Darin lagen apfelgroße Kugeln. Aber sie waren gelbgrün und pelzig. Sasa stellte den Korb vor ihm auf den Boden. Sie schien Angst zu haben und verschwand ohne ein Wort. Vielleicht sprach sie auch nicht seine Sprache.
    
    Stefan merkte, dass er großen Hunger hatte. Er biss in eine der Kugeln. Im Inneren war sie fleischig und süß. Zuckriger Saft troff ihm aus den Mundwinkeln. Er nagte mehrere bis auf den walnussgroßen Kern ab. Seine Hände zitterten leicht.
    
    Noch später wachte Sasa auf. "Wir gehen jetzt." sagte sie.
    
    "Wohin?"
    
    "Zum Wasser."
    
    Sie sprang leichtfüßig über die Steine in Richtung Fluss. Er folgte ihr langsam. Die scharfkantigen Kalkfelsen taten ihm an den Füßen weh. Das Zittern seiner Hände war stärker geworden und hatte sich auf den ganzen Körper ausgebreitet. Er hatte leichte Kopfschmerzen, und merkte, dass er müde wurde. Sein immer noch steifes Glied schaukelte vor ihm in der Luft. Es sah deplaziert aus.
    
    Nach fünfzehn Minuten hatten sie das Tal erreicht. Der Fluss machte dort eine Biegung, an dessen ...
    ... Innenseite sich eine kleine Lagune gebildet hatte. Das Wasser war klar und nicht tiefer als vielleicht 20 Zentimeter. Der Grund war mit rundlichen Steinen bedeckt, welche am Rande der Lagune mit einem bläulichen Überzug bewachsen waren.
    
    Sasa führte ihn ins Wasser und er setzte sich hinein, den Rücken an einen Felsblock gelehnt.
    
    "Wie lange wird es dauern, bis die Larven aus meinen Körper wieder raus sind?" fragte er. Sein Kopf dröhnte jetzt und sein Körper wurde durchgeschüttelt. Er war sich jetzt doch nicht mehr sicher, ob das alles eine gute Idee war. Auch nicht, ob Sermo es schaffen würde, ihn hier rauszuholen.
    
    "Einen Tag. Zwei vielleicht. Wir beginnen?" Sie hatte sich ins Wasser vor ihn gekniet und kroch auf ihn zu. Sie hatte ihren Mund ausgefahren, ihre Tentakelzungen schlängelten sich ihm entgegen, ihre Lippen sahen wie die Schamlippen Sermos aus. Sie öffneten und schlossen sich immer wieder leicht. Auch fiel ihm jetzt erst auf, dass ihre Brüste größer geworden zu sein schienen. An ihrer Spitze waren je eine Reihe von drei oder vier schwarzen Malen erschienen.
    
    "Warte!" sagte er.
    
    Unmittelbar vor ihm hielt sie inne. Sie war sichtlich erregt. Ihre Zunge fuhr nun ganz aus und er konnte erkennen, dass die Tentakelarme am Grunde zu einer Art dünnem fleischigem Schlauch oder Kranz verwachsen waren, welcher sich seinem immer noch steifen Glied entgegenreckte.
    
    "Mir geht es nicht gut." sagte er.
    
    "Das ist der Entzug. Du brauchst neues SEL."
    
    "Du musst mir noch einen ...
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