1. Die Übernahme Kapitel 01


    Datum: 28.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... ausschließlich darauf konzentriert haben, ihn zufriedenzustellen. Wir haben Stand heute drei offene Aufträge, die meiner Ansicht nach den Fortbestand des Unternehmens erst einmal sichern werden, wenn nicht wieder so ein Blindgänger dazwischen ist."
    
    Und zurück zu Andreas:
    
    "Ich habe mit Tabbi in der letzten Woche zwei neue Kunden besucht, denen wir auch schon Angebote gemacht haben. Ich -- nein wir -- meinen daher, dass wir es schaffen können. Wenn wir tatsächlich die Firma in eine Genossenschaft umwandeln, hättest Du immer noch den größten Einzelanteil, auch wenn wir drei zusammen mehr Anteile halten. Wir würden Dir daher den Vorsitz anbieten. Wenn Du Bedenkzeit brauchst, kannst Du Dir gerne eine längere Auszeit nehmen, Du hast in den letzten Jahren wirklich genug für die Firma geopfert."
    
    Sylvia saß in ihrem gepolsterten Stuhl und begann plötzlich unkontrolliert zu schluchzen. Tränen liefen über ihre Wangen und ihr ganzer Körper zitterte. Andreas sah Sabine an und deutete mit den Augen auf die Tür. Sabine begriff, komplimentierte Stefan, Klaus und Wolfgang aus der Tür und schloss diese dann hinter sich. Jetzt waren neben Sylvia nur noch Tabbi und Andreas im Raum. Tabbi hockte sich neben Sylvia und nahm sie in den Arm, während Andreas nicht recht wusste, was er mit seinen Händen anfangen sollte. Schließlich beruhigte Sylvia sich. Sie blickte von Andreas zu Tabbi, dann streifte sie die Schuhe von ihren Füßen, rutschte von ihrem Stuhl und kniete sich auf den ...
    ... Boden.
    
    "Bitte, Andreas, Tabbi, hört mich bis zu Ende an, ich möchte euch etwas sagen. Nein, ich habe das Gefühl, euch etwas sagen zu müssen."
    
    Tabbi stand überrascht auf. Andreas fühlte einen Stich. Da kniete seine Chefin barfuß vor ihm. Die Situation hatte er in seinem Kopf schon oft erlebt, nur hätte er sich nie träumen lassen, dass sie jemals Wirklichkeit werden würde. Er schluckte, dann trafen sich ihre Blicke. In diesem Moment begriff Andreas, was jetzt gleich passieren würde.
    
    "Soll ich Sabine holen?"
    
    Sylvia nickte nur stumm. Andreas verließ den Raum, er traf Sabine auf dem Flur.
    
    "Ich habe die drei Jungs nach Hause geschickt. Stunden haben sie sowieso genug. Heute wird wohl nicht mehr viel passieren."
    
    Dann sah sie Andreas ins Gesicht. Es dauerte einen Moment, dann huschte die Andeutung eines Lächelns über ihr Gesicht.
    
    "Jedenfalls für die Jungs nicht."
    
    Dann folgte sie Andreas ins Besprechungszimmer. Er ließ die Tür bewusst offen stehen. Sylvia kniete immer noch vor ihrem Stuhl. Andreas, Sabine und Tabbi lehnten an den Tischen des Besprechungsraums, ihr gegenüber. Sie schwiegen.
    
    "Bitte... würdet... würdet ihr nicht nur die Firma übernehmen..., sondern auch mich mit ihr...?"
    
    Die drei sahen sich an. Andreas dachte immer noch, er müsste träumen und gleich würde der Wecker klingeln. Tabbi wusste schmerzhaft genau, was Sylvia empfand. Sabine hatte als erste begriffen, dass es sich nicht um einen Traum handelte. Sie ergriff die Initiative.
    
    "Küss mir die ...