1. Die Übernahme Kapitel 01


    Datum: 28.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Füße!"
    
    Sylvia ließ sich auf alle Viere nieder, krabbelte zu Sabine und begann tatsächlich, den vorgestreckten linken Fuß von Sabine zu küssen, bis diese sagte:
    
    "Genug!"
    
    Tabbi trat einen schritt nach vorne, griff unter das Kinn von Sylvia, die sich wieder auf den Knien aufgerichtet hatte, und hob ihren Kopf an. Sie hatte eigentlich fragen wollen, ob das wirklich ihr voller Ernst sein konnte, aber in Sylvias Gesicht las sie alles, was sie hatte fragen wollen. Es war wieder Sabine, die die Stille unterbrach.
    
    "Geh in Dein Büro, leg den Inhalt Deiner Handtasche ordentlich auf Deinen Schreibtisch, dann wartest Du auf uns!"
    
    Sylvia krabbelte auf allen Vieren zurück zu ihrem Stuhl, nahm ihre Schuhe in die Hand, dann stand sie auf und ging mit gesenktem Blick barfuß aus dem Raum. Andreas schloss die Tür hinter ihr.
    
    "Sagt mal, träume ich?"
    
    "Wieso, gefällt es Dir nicht, Andreas?"
    
    "Doch, Sabine, ausgesprochen sehr sogar. Aber das kann doch gar nicht wirklich passieren."
    
    "Oh doch, das kann es. Erzähl mir nicht, dass Du nicht gemerkt hast, dass unsere liebe Sylvia eigentlich völlig devot veranlagt ist und sich regelrecht zwingen musste, uns gegenüber streng und... und Chefin zu sein. Wenn dieser Pfeifenheini von Ehemann auch nur für fünf Pfennige Eier im Sack gehabt hätte, sie hätte alles für ihn getan, er hätte es nur verlangen müssen. Hast Du ihr Gesicht gesehen, als sie mir die Füße geküsst hatte? Hast Du sie jemals so glücklich gesehen?"
    
    "Okay ihr Beiden, ...
    ... kriegt euch mal für einen Moment wieder ein. Was machen wir jetzt? Unsere Chefin haben wir gerade verloren, fürchte ich. Die Firma kriegen wir morgen auch noch gerettet. Aber was machen wir mit ihr?"
    
    "Oh, ich wüsste da schon eine ganze Menge Sachen..."
    
    "Das glaube ich Dir aufs Wort, Sabine. Aber ist das auch klug?"
    
    Andreas hatte einen Augenblick gebraucht, um seine Gedanken zu sortieren.
    
    "Darf ich euch zwei um den Gefallen bitten, dass ich meine Gedanken einmal so ganz roh äußern darf? Danke. Nein, ehrlich, das war ausnahmsweise nicht sarkastisch gemeint. Sabine, Du hast offensichtlich vollkommen recht, was Sylvias Veranlagung angeht. Ich habe außerdem das deutliche Gefühl, dass Du -- sagen wir mal bereit bist, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Um ganz ehrlich zu sein: Ich verspüre auch den dringenden Wunsch. Tabbi, in Deinen Augen habe ich eben in der Hauptsache Mitleid und Fürsorge gesehen. Außerdem habe ich es vorhin durchaus ehrlich gemeint, dass Sylvia uns eine richtig gute Chefin gewesen ist und wir ihr eine gewisse Dankbarkeit schulden. Ich möchte also nicht nur einfach meine Wünsche erfüllt haben, sondern mir ist es mindestens ebenso wichtig, dass sie glücklich wird. In meinem Kopf reift gerade ein Plan, wie wir das eventuell hinbekommen können. Ich wüsste aber vorher von euch gerne, wie ihr die Sache seht und was ihr möchtet."
    
    Sabine überlegte, dass sie Andreas eigentlich dankbar sein sollte. Er hatte vollkommen recht, sie sollten auf Sylvia Rücksicht ...