1. Der Vertrag


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... meinem Kopf. Nein!!! Das würden sie nicht tun! Nacktbaden - ok - aber mehr nicht! Fast automatisch machte ich meine Morgentoilette und versuchte, die Gedanken zu verscheuchen. "Keine Tabus" hatte Rolf gesagt - und dann diese Harmonie zwischen den dreien! Alles deutete darauf hin. Auch, dass sie mich erst gar nicht hier haben wollten. Rolfs Sexdrohung passte allerdings nicht in das Schema - und der Freund von Jo auch nicht. Vielleicht war ja doch nichts. Ich riss mich zusammen und ging wieder ins Wohnzimmer.
    
    Die drei waren immer noch am Pool. Der Esstisch stand voll mit Frühstückssachen - einschließlich eines unbenutzten Sets für mich. Ich setzte mich hin und aß ein Brötchen.
    
    "Guten Morgen, Mutti." Josephine setzte sich mit an den Tisch - nur mit einem kleinen Handtuch um der Hüfte. "Hast du gut geschlafen?"
    
    Ich nickte mit einem dicken Kloß im Hals - "Mutti" hatte sie zu mir gesagt. Ich sah sie an und mein Blick zuckte verstohlen über ihren Körper. Das Kind hatte sich prächtig entwickelt. Nackt wie sie war konnte ich nicht übersehen, dass sie eine gute Figur machte - mit hübschen Brüsten, die größer waren, als meine. Ich wollte schon fragen, ob sie sich nicht etwas anziehen könne, ließ es aber dann doch.
    
    "Du wirst Schwierigkeiten haben, hier einen Einstieg zu bekommen. Wenn irgendetwas ist, frag uns einfach, ja? Auch als Sklavin brauchst du hier nicht in einer Ecke zu sitzen. Versuche einfach, so zu sein wie wir, und du hast die wenigsten Probleme."
    
    "Ihr lebt ...
    ... sehr freizügig hier." Ich ließ das als Bemerkung so im Raum stehen. Es war die beste Art, jemanden zu einer Verteidigung zu animieren, ohne ihn angegriffen zu haben. Diese Verteidigung konnte man dann unterlaufen und mit eigenen Argumenten niederstrecken.
    
    "Ja. - Du kannst alles hier mit nutzen - auch unseren neuen Trimmraum. Komm, ich zeig ihn dir!"
    
    Sie sprang auf und lief in Richtung meines ehemaligen Arbeitszimmers. Ich starrte auf das Handtuch, das jetzt auf dem Stuhl liegengeblieben war - dann auf meine splitternackte Tochter an der Türe - und rührte mich nicht.
    
    "Komm - jetzt - hier - her!" Der Ton meiner Tochter riss mich aus meiner Erstarrung. Verblüfft stand ich auf und ging zu ihr. Sie packte mich grob an den Oberarm, schob mich durch die Türe und stieß mich zur Seite an die Wand. Ich war völlig perplex. Sie stand vor mir - einen halben Meter entfernt, mit leicht gespreizten Beinen und seitlich abgestützten Armen.
    
    "Du hast ein Problem damit, dass wir nackt sind?! Los, schau mich an - was ist daran schlimm?"
    
    Ich starrte in ihr Gesicht und war wie gelähmt.
    
    "Hallo!" Ihre Hand wischte vor meinen Augen hin und her. "Mein Körper ist weiter unten. Wollen wir jetzt ewig so stehen bleiben?"
    
    Wie hypnotisiert ließ ich meinen Blick langsam nach unten gleiten.
    
    "So - das bin ich!" sagte sie amüsiert. "Du kannst mich auch ruhig anfassen. Ich beiße nicht. Nur diese Anspielungen wie eben, die finde ich Scheiße. Und wenn wir einigermaßen miteinander auskommen ...
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