1. Der Vertrag


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... ja schon. Die Küche war zwar einigermaßen sauber, aber es standen etliche Sachen auf den Arbeitsplatten herum. In den Schränken fand ich mich auch nicht mehr auf Anhieb zurecht. Ich hatte früher 3 wunderschöne Geschirre - die waren weg. Dafür stand ein neues Geschirr da drin - schlicht weiß, elegant und in riesigen Mengen! Der Geschirrspüler war fertig und musste ausgeräumt werden. Ich wollte aber vorher noch schnell meine Runde zu ende drehen.
    
    Der Poolraum war natürlich dunkel, aber ich konnte erkennen, dass die Abdeckung ordentlich übergezogen war. Aus meinem ehemaligen Arbeitsraum hatte man alles rausgeschmissen (ich wusste das, weil mir die Dinge, an denen ich hing, zugeschickt worden waren). Stattdessen standen hier ein großes Trimmgerät und unser Solarium. Rolfs Arbeitszimmer war der einzige Raum, dessen Türe nicht offen stand. Irgendwie hatte ich auf einmal Hemmungen, dort hinein zu schauen. Unsere Gästetoilette samt Dusche waren in akzeptablem Zustand.
    
    Insgesamt hatte sich hier offensichtliche der Schlendrian eingebürgert und natürlich wurde dadurch die Arbeit reduziert, wie Rolf schon gesagt hatte. Das würde ich aber sicher schnell wieder in den Griff bekommen.
    
    Sollte ich damit sofort anfangen? Nein, ich hatte heute 800 km Autofahrt hinter mir - dann der Stress hier - ich ging zurück ins Gästezimmer und begann, mich zur Nacht vorzubereiten.
    
    Dabei stellte sich die Frage, wo ich mich nun frisch machen konnte. Unser Bad war nur über unser Schlafzimmer zu ...
    ... erreichen. Ich entschied mich, als "Gast" heute noch die Gästetoilette zu benutzen. Dazu musste ich aber an Ulrich vorbei. Also zog ich über meinen Unterrock noch ein leichtes Hauskleid. Der Junge war jedoch nicht mehr in seinem Raum. Er lag in dem jetzt hell erleuchteten Poolraum auf einer Liege und las wohl in einem Buch.
    
    Ich machte mich fertig, ging ins Bett und schlief wie eine Tote bis weit in den Vormittag.
    
    Sonntag, 16.12.
    
    Es war Sonntag. Das erste, was mir ins Auge fiel, war dieser Zettel auf dem Nachttisch. Es wurde ernst! Ich hatte keine Ahnung, was nun genau auf mich zukommen würde. Wahrscheinlich würden jetzt erst einmal alle ihre Macht über mich ausprobieren. Egal - ich würde mich fügen, das hatte ich versprochen. Lautes rufen und Gelächter trieben mich aus dem Bett. Was war da los? Schnell raffte ich meine Toilettenutensilien zusammen, zog einen Hausmantel über und lugte aus meiner Tür. Das Gelächter kam vom Pool. Ein Blick um die Ecke zeigte mir, dass Rolf und Ulrich im Wasser waren und sich um einen Ball stritten. Josephine lag auf der Liege und schaute zu - völlig nackt! Und das vor den beiden Männern!
    
    Es schockte mich dann kaum noch, dass auch Ulrich nichts anhatte, als er nun aus dem Wasser stieg. Er sah mich, winkte mir kurz zu und setzte auf das Fußende der Liege - zwischen die Füße seiner Schwester. Ich drehte mich um und stürzte ins Bad. Was war hier los? Ich wollte gar nicht weiterdenken, aber das Gespenst des Inzests geisterte riesengroß in ...
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