1. Der Vertrag


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... wollen, solltest du dich mit so etwas künftig arg zurückhalten! Also versuche dieses Spielchen bei den Männern erst gar nicht. - Was ist nun?!"
    
    Ich wurde hier von meiner Tochter völlig überfahren. Sie packte meine linke Hand und legte sie sich auf die rechte Brust.
    
    "Anfassen geht so! Und was ist nun daran so schlimm?!"
    
    Ich war einen Moment unfähig, mich zu rühren - starrte nur auf unsere beiden Hände, die übereinander auf ihrem Busen lagen. Dann riss ich meine Hand da weg.
    
    "Was tust du da? - So etwas ist - ist - hast du denn überhaupt kein Schamgefühl?! Mach das nie wieder! Wenn ich so was noch einmal sehe, dann werde ich dir ..."
    
    "He! - Aufwachen!" Josephine stand lachend vor mir. Dann wurde sie schlagartig ernst. "Du wirst hier gar nichts! Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer! Dort bleibst du und ließt dir den Zettel durch, den du selber geschrieben hast. Und wenn du den Inhalt begriffen hast, dann kannst du wieder dort raus kommen!"
    
    Ich holte tief Luft, um zu antworten - kam aber nicht dazu.
    
    "VERSCHWINDE JETZT!" Meine Tochter war einen Schritt zur Seite getreten und zeigte auf die Tür. Ich starrte sie an. Diese Entschlossenheit in ihren Augen! Langsam begriff ich, dass ich ihr gehorchen musste, wenn ich hier bleiben wollte! Völlig verunsichert und verwirrt rannte ich aus dem Raum. Rolf und Ulrich waren noch im Poolraum. Ich lief weiter auf mein Zimmer.
    
    Dort lag der Zettel. Ich brauchte ihn nicht zu lesen. Was war in den 1½ Jahren mit meiner ...
    ... Familie passiert? Auf dem Bett liegend, versuchte ich stundenlang, das Erlebte zusammenzufügen, aber es blieb ein Bild mit vielen Lücken. Also machte ich mich endlich fertig und ging wieder nach draußen. Die Zimmer der Kinder waren leer. Rolf war dabei, den Frühstückstisch abzudecken - jetzt schon! Es war mittlerweile Nachmittag! Er sah mich an und lächelte freundlich:
    
    "Hallo Bea - hast du gut geschlafen?"
    
    Ich nickte.
    
    "Ok - Mach" es dir bequem." Damit verschwand er in der Küche. Zögernd folgte ich ihm und blieb in der Tür stehen. Die Sachen verschwanden schnell an ihren Plätzen und in der Spülmaschine. Früher war Rolf mit so etwas lange nicht so geschickt. Nur um etwas zu sagen, fragte ich
    
    "Was soll ich jetzt machen? - Ich meine, was sind meine Aufgaben hier - als Sklavin?"
    
    Mein Ex-Mann sah sich im Raum um.
    
    "Gar nichts. Setz dich, schau in die Zeitung - dein Einsatz kommt später, wenn ich hier fertig bin." Ich setzte mich. Ich schaute in die Zeitung. Aber ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Was hatte er damit gemeint? "Mein Einsatz."? Plötzlich wurde mir klar, dass damit der Einsatz meines Körpers gemeint war. Die Kinder waren augenscheinlich aus dem Haus. - Gut! - Aber am helllichten Tag?! Das war doch wohl etwas unpassend! Na ja, ich hatte es versprochen und irgendwie war die Situation auch ganz schön prickelnd. Ob ich wohl schon in unser Bett gehen sollte? - Nein. Es war viel spannender, wenn ich mich verführen lassen würde. Das Prickeln in mir nahm zu. ...
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