1. Eine russische Kapitulation 01


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... Hinsicht betrog? Ungehorsam, erschwindelter Stundenlohn? Ich beschloss, die Angelegenheit zunächst in Ruhe zu überdenken. Meine heimliche Aufnahme von ihr war ja auch nicht legal, schoss es mir durch den Kopf. Löschen würde ich sie aber - zumindest vorläufig - ganz sicher nicht...
    
    Wie würde sie reagieren, wenn sie mir jetzt gegenüberstand, selbst wenn sie nicht ahnte, dass ich von ihrem Betrug wusste? Ja, DAS musste und konnte ich schnell herausfinden. Ich stieg aus dem Wagen und war kurze Zeit später in meiner Wohnung. Elena hatte die Tür zum Tabuzimmer geschlossen und legte letzte Hand beim Aufräumen der Küche an.
    
    „Hallo Elena" begrüßte ich sie freundlich. „Schön, dass du noch da bist. Ich habe früher Schluss gemacht..." Dann fügte ich hinzu: „Vielleich können wir ja heute noch einen Kaffee zusammen trinken?"
    
    Auch wenn sie ihre Kleidung inzwischen wieder geordnet und alle Spuren beseitigt hatte, sah ich die rötliche Verfärbung ihrer Wangen als sie sich zu mir drehte.
    
    „Oh, Markus" rief sie überrascht aus und begann zu stottern, als sie weitersprach. „Hmm... heute... geht..." Ich erkannte deutlich den Kampf, der hinter ihrer Stirn ablief. Es war die Erleichterung, gerade noch rechtzeitig „fertig geworden" zu sein, der Wunsch, jetzt lieber allein zu sein aber auch die Hoffnung, vielleicht mehr über das Video und - auch wenn es von ihrem Arbeitgeber war - ihre entdeckten neuen Gefühle zu erfahren... Dann traf sie eine Entscheidung. „heute... geht... es schlecht" ...
    ... vollendete sie ihre Aussage mit neu gefundener Sicherheit. „Ich bin später noch mit Freunden verabredet."
    
    Sofort war mir klar, dass sie log, aber ich ließ es ihr durchgehen.
    
    „Schade" sagte ich mit leichtem Bedauern in der Stimme und schaltete dennoch die Kaffeemaschine ein. Elena stellte den Müll zusammen, den sie wie immer auf dem Weg nach draußen entsorgen würde. Plötzlich schaute sie mich an sagte vorsichtig:
    
    „Aber vielleicht reicht ja meine Zeit für einen Kaffee, wenn ich mich gleich etwas beeile" überraschte sie mich.
    
    „Also Kaffee?" fragte ich freudig nach und erhielt ein ebenso freudiges „Ja, bitte".
    
    Während wir uns im Wohnzimmer mit dem heißen Getränk gegenübersaßen, sprachen wir darüber, wie meine Woche abgelaufen und wie es ihr in den Tagen ergangen war. Erst als unsere Tassen schließlich leer waren, sie auf die Uhr schaute und aufstand, kam sie leicht ins Grübeln, als ich sie nach den Stunden fragte, um abzurechnen. Dann nannte sie mir eine Zahl, die in keinem Falle ihre Zeit vor dem TV beinhalten konnte und ich gab ihr zufrieden den ihr zustehenden Lohn. Sie war ehrlich geblieben und das freute mich.
    
    Sie stand schon an der Tür, als sie sich umdrehte und mich noch einmal ansah.
    
    „Ich würde gern etwas sehr Privates mit dir besprechen, Markus. Aber das geht heute nicht. Hast du irgendwann mal Zeit für mich?"
    
    Sofort hoffte ich, dass es das sei, dessen ich vor einer Stunde unbeabsichtigt Zeuge geworden war.
    
    „Ich habe am Wochenende NOCH keine ...
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