1. Das zweite Leben der Inge 13


    Datum: 14.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... bist, dann ist es aus. Wenn du ihr guter Onkel bist, ihr Blumen schenkst oder dich in sie verliebst, dann ist es aus. Ist das klar?"
    
    „Ja klar. Von Freundinnen hab ich genug."
    
    „Sie soll arbeiten und bumsen, weiter nichts."
    
    „Klar, mach ich."
    
    „Du kannst ihr ruhig mal eine scheuern, wenn sie faul ist."
    
    „Ok, geht schon klar."
    
    „Also nicht krankenhausreif schlagen."
    
    „Natürlich, ist doch klar. Ich hab schon verstanden. Ich hab aber hier keine Folterkammer."
    
    „Wie viel zahlst du?"
    
    „Ich hab mir so gedacht: Vierhundert im Monat. Wär das Ok?"
    
    „Ist Ok. Du kannst ihr ruhig das Geld mitgeben. Ruf mich an, bevor du ihr das Geld gibst. Ich will wissen, ob sie klaut."
    
    „Ja, mach ich."
    
    „Wann kann sie anfangen?"
    
    „Ist mir egal. Von mir aus jederzeit."
    
    „Also gut, Manfred, ich bring sie morgen früh vorbei."
    
    „Gut, also dann bis morgen."
    
    „Bis morgen."
    
    * * *
    
    Die gnädige Frau tafelte zu Mittag in der Stube und ließ sich von der Zofe das Essen auftragen. Die zwei Schüsseln und eine Pfanne waren schnell gebracht. Dazu eine Karaffe mit Wasser. Die dumme Pute ließ sich neuerdings das Wasser immer in eine Glaskaraffe umfüllen. Den Rest musste die Zofe dann trinken. Inge war noch immer sauer.
    
    Sie stand in Hab-Acht und wartete darauf, von der gnädigen Frau entlassen zu werden.
    
    „Das mit deinem Job geht klar", verkündete die Gnädige.
    
    „Ich bring dich morgen hin. Du kannst gehen."
    
    Die Zofe rührte sich nicht vom Fleck. Es war der gnädigen Frau schon ...
    ... zuvor aufgefallen, dass die Zofe das Knicksen vermissen ließ.
    
    „Du kannst gehen", wiederholte die Gnädige.
    
    Die Zofe blieb stehen.
    
    „Was gibts?"
    
    „Ich will nicht."
    
    „Du willst nicht gehen?", neckte die gnädige Frau.
    
    „Ich will nicht da arbeiten."
    
    „Aber das hatten wir doch schon besprochen. Ich hab dir extra versprochen, du bekommst einen Job."
    
    „Ich will nicht mit dem Mann schlafen."
    
    „Aber du kennst den Mann doch gar nicht. Manfred ist ein ganz lieber Junggeselle."
    
    Die Zofe schwieg.
    
    „Du musst mal hier raus. Du kannst nicht den ganzen Tag in der Wohnung sitzen. Und außerdem bringt es etwas Geld. Was meinst du, was du uns kostest?"
    
    Die Zofe schwieg immer noch.
    
    Die gnädige Frau sprach leise und ruhig: „Hör zu Kleines, mach mich nicht wütend. Du gehst arbeiten und damit Schluss. Und wie Bumsen geht, wirst du ja wohl noch wissen."
    
    Die Zofe knickste, wandte sich um und ging. In der Küche angekommen brach sie in Tränen aus.
    
    * * *
    
    Der Auftritt der Zofe bewog die gnädige Frau, ihre Pläne zu ändern. Noch während sie tafelte griff sie zum Telefon.
    
    „Hallo Manfred."
    
    „Hallo Marlies."
    
    „Geht es, dass wir heute schon vorbeikommen?"
    
    „Ja, sicher."
    
    „Also dann, bis in anderthalb Stunden etwa."
    
    „Bis dann."
    
    Nach dem Essen stürmte sie aus der Stube.
    
    „Zofe, du kannst abräumen", rief sie in die Küche.
    
    Dann verließ sie die Wohnung und schloss von außen ab.
    
    Der plötzliche Aufbruch konnte nichts Gutes bedeuten, fürchtete die Schlampe. ...
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