1. Der Fernfahrer 04


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... Mannes und die helle, klingende Stimmlage der Frau voneinander unterscheiden. Ich selbst hielt meine Lustäußerungen zwar nicht zurück, gab sie aber nur verhalten von mir. Ich wollte die beiden, die offensichtlich nicht realisiert hatten, daß sie schon lange nicht mehr allein waren, nicht unbedingt darauf aufmerksam machen, daß sie beobachtet wurden. Denn genau so, wie ich sie hörte, hätten sie mich hören können.
    
    Unvermittelt hielt die Frau in ihren Bewegungen inne, hob den Kopf und schrie. Gellend und in hohen Tönen schrie sie ihre Lust hinaus:
    
    "Aaaoohhh.... jaahhhh... mir kommt's.... mir kommt's gleich.... leck' mich..... leck' mich.... schneller.... härter.... steck' mir deine Zunge ins Loch.... in mein geiles Loch... oooaahhh... ja.. so.. ja so ist's gut.... mmmhhhhhh.... aaaahhh...."
    
    Der Kopf des Mannes bewegte sich heftig. Er durchmaß die volle Länge der Spalte, faßte um die schwellenden Pobacken seiner Frau, zog sie noch näher an sich, hielt dann still und der Kommentar seiner Frau erklärte mir, was ich nicht sehen konnte.
    
    "Jaaahhh. nimm ihn.... saug' am Kitzler.... saug' ihn..... lutsch'.... lutsch' mein geiles Ding.... saug' es in deinen Mund... beiß' ihn.... beiß' zu.... oohhhh... gut machst du das... gut... sooo guuutt... du... mir kommt's jetzt... es kommt mir.... es kommt.... es koooommmmttt...."
    
    Es war für mich ein völlig neues und umwerfendes Erlebnis. Ein Erlebnis, das mich für eine Weile sogar vergessen ließ, daß ich meinen spritzbereiten ...
    ... Schwanz in der Faust hielt. Selten hatte ich es erlebt, daß eine Frau ihre höchste Lust in dieser Weise von sich gab.
    
    Mein Gott, wie der Leib zuckte, wie er sich, kaum zu bändigen, auf dem Bett wand; diese Schreie, diese Lust, diese unverfälschte Extase. Ich wurde neidisch. Warum durfte dieser Mann erleben, was mir versagt bleiben würde. Einmal so etwas selbst erleben, einmal Auslöser solcher Gefühlsstürme sein dürfen.
    
    Schade, daß es nicht Anke war, die da neben mir saß. Ihre Reaktion auf diesen Ausbruch reinster Lust hätte mich interessiert. Ob sie angesichts einer solchen Extase vom Mundverkehr immer noch als Anomalität, als Perversität gesprochen hätte?
    
    Ich war mir eigentlich sicher, daß Anke fürchterlich davon angemacht worden wäre. Es fehlte, davon war ich fest überzeugt, nur ein entsprechender Anstoß. Ein Anstoß, den ich ihr bisher nicht zu geben vermocht hatte. Eines aber war mir auch klar: Würde Anke, eine solche Situation erlebend, sich auch weiterhin nicht ändern, fiele eine Trennung mir viel leichter.
    
    Aber was nützte es an Anke zu denken, wenn eine Joan neben mir saß, die immer noch wie verängstigt in ihrer Ecke saß und zu allem Überfluß nun auch noch ihre Knie hochgezogen hatte und fest an ihren Leib gepreßt hielt, die Arme darum herumgeschlungen.
    
    Durch meine Gedanken hatte sich meine Erregung etwas gemindert, denn fast wäre es mir zusammen mit der Frau abgegangen.
    
    "Die Kinder," schoß es mir unvermittelt durch den Kopf, "sind die Kinder taub? Bekommen ...
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