1. Der Fernfahrer 04


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... stellte.
    
    Langsam kam eine Unterhaltung, zuerst beschränkt auf das Woher und Wohin, in Gang, in der ich einige Tips in bezug auf die Fahrtstrecke geben konnte. Schon bald darauf aber unterhielten wir uns recht angeregt über alle möglichen Dinge.
    
    Nachdem der Kuchen vertilgt war, bekam ich eine Zigarette angeboten und da die ganze Familie zu rauchen schien, griff ich zu. Gemütlich zurückgelehnt setzten wir die Unterhaltung fort.
    
    Zuerst hatte ich es gar nicht beachtet, aber irgendwann konnte ich einfach nicht mehr an der Tatsache vorbeisehen, daß Mutter und Tochter ihre Beine nicht mehr so züchtig geschlossen hielten, wie noch am Anfang, sondern mit ziemlich weit geöffneten Schenkeln in ihren Sesseln beziehungsweise auf dem Hocker saßen.
    
    Wenn ich es recht sah, saßen die Hot-pants der Tochter noch ein Stückchen enger und schnitt die Naht noch ein bißchen mehr in die Kerbe zwischen ihren Beinen ein, als bei der Mutter. Ja, ich hatte richtig beobachtet, denn ich sah auch, nachdem sich die Tochter ein bißchen in ihrem Sessel bewegt hatte, wie sich eine Schamlippe aus dem engen Spalt zwischen Stoff und Oberschenkel hervorstahl und deutlich sichtbar nach außen gequetscht wurde. Ein Höschen, das war sicher, hatte die Tochter unter ihren Pants auf jeden Fall nicht an.
    
    Einigermaßen verwundert nahm ich wahr, daß nicht nur ich, sondern auch der Bruder mit unverhohlenem Interesse just auf diese Stelle blickte und lange Zeit nicht fortsah und ich sah in den Augen seiner ...
    ... Schwester, daß sie sich völlig klar darüber war, was der Anlaß für die Stielaugen, die ihr Bruder bekommen hatte, war.
    
    Bevor ich mir aber weitere Gedanken machte konnte, lenkte mich eine Bewegung der Mutter ab. Sie griff sich wie beiläufig mitten in der Unterhaltung zwischen die Beine, hakte Daumen und Zeigefinger in den Zwickel ihrer Shorts, hob ihren Hintern ein wenig an und zog die eingeklemmte Naht ein Stück nach unten, sich auf diese Weise ein wenig Luft verschaffend.
    
    Ich könnte schwören, daß sie sich, bevor sie ihre Hand wieder hervorzog, ganz kurz mit den Fingerspitzen durch die Spalte fuhr. Ich gebe zu, daß dieser Eindruck auch auf einer Sinnestäuschung beruhen konnte. Ganz sicher erlag ich einer Täuschung in dem Augenblick nicht, als sie ihre Zigarette in die Hand wechselte, mit der sie sich zwischen den Beinen berührt hatte, den Glimmstengel dann, wie um einen Zug zu tun, an ihren Mund führte und daß das ganze Manöver nur dazu diente, einen Beobachter abzulenken, denn tatsächlich sog sie ihren eigenen Duft in sich hinein. Wie anders sollte ich mir sonst ihre weit geblähten Nasenflügel und die Tatsache, daß sie eben nicht an ihrer Zigarette zog, erklären?
    
    Was eigentlich machte mich so sicher, daß ich zwar auch, aber eben nicht alleiniges Ziel der Anmache war? Denn daß wir Männer angemacht wurden, unterlag für mich keinem Zweifel. Einen Unterschied nur sah ich. Während die Mutter ihren Mann und mich meinte, war die Tochter ausschließlich auf ihren Bruder fixiert. ...
«1...345...21»